Apple iPhone 11 Pro & Pro Max: Mehr Kameras, besseres Display
Die Highlights: Neues Display & mehr Kameras
Bei seiner Pressekonferenz konzentriert Apple sich fast ausschließlich darauf, das Display und die Kameras des iPhone 11 Pro vorzustellen. Beim Bildschirm handelt es sich um ein neues Super Retina XDR OLED-Display, das eine Helligkeit von bis zu 1.200 nits erreichen kann. Das Display gibt's wahlweise mit einer Diagonale von 5,8 Zoll oder 6,5 Zoll bei der Max-Variante.
Auf der Rückseite des Geräts befinden sich nun drei 12 MP-Kameras: Eine 13 mm f/2.4 Ultraweitwinkel-, eine 26 mm f/1.8 Weitwinkel- und eine 52 mm f/2.0 Tele-Kamera. Das Teleobjektiv nimmt dank der größeren Blende 40 Prozent mehr Licht auf als noch beim iPhone XS. Smart HDR wurde verbessert, um die Inhalte eines Bildes zu erkennen und das Licht in jedem Bereich entsprechend anpassen zu können.
Jede der drei Kameras kann 4K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen, inklusive Bildstabilisierung und einem erweitertem Dynamikbereich. Die 12 MP Frontkamera besitzt nun einen etwas weiteren Blickwinkel, ansonsten ist das Featureset fast identisch mit den rückseitigen Kameras – inklusive 4K-Video mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde und Zeitlupen mit 120 fps.
Neuer Chip, viele Detailverbesserungen
Apples Smartphone-Chips sind schon seit einigen Jahren der Maßstab, an dem sich die Konkurrenz misst. Der A13 Bionic ist laut Apple die schnellste CPU und der schnellste Grafikchip aller Smartphones. Im Vergleich zum A12 Bionic soll der neue SoC nochmals rund 20 Prozent schneller sein. Dazu kommt eine deutlich schnellere Neural Engine, die insbesondere beim Analysieren von Fotos und Videos in Echtzeit zum Einsatz kommt.
Wie schon so oft verspricht Apple wieder einmal das robusteste Glas aller Smartphones, wobei das Glas auf der Rückseite dieses Jahr matt texturiert ist. Das Gerät ist nach wie vor staub- und wasserfest (IP68, 4 Meter für bis zu 30 Minuten). Wie die Gerüchte bereits angedeutet hatten fällt 3D Touch raus, dafür gibt es das rudimentäre Haptic Touch, wobei es sich im Prinzip nur um einen Long Press mit Feedback über die Taptic Engine handelt.
Der Akku hält laut Apple im Vergleich zur Vorgängergeneration bis zu fünf Stunden länger. Im Lieferumfang befindet sich ein 18 Watt-Netzteil, mit dem sich das Gerät deutlich schneller laden lässt als mit dem 5 Watt-Netzteil, mit dem das iPhone XS ausgeliefert wurde.
Face ID ist jetzt bis zu 30 Prozent schneller und funktioniert nun besser aus unterschiedlichen Winkeln und Distanzen. Der neue LTE-Chip schafft Geschwindigkeiten von bis zu 1,6 Gbit/s, ein neuer U1-Chip sorgt für noch schnellere lokale Übertragungen.
Preise & Verfügbarkeit
Das iPhone 11 Pro wird ab 1.149 Eurro erhältlich sein, während das größere iPhone 11 Pro Max bei 1.249 Euro startet, jeweils mit 64 GB Speicher. Das teuerste Modell mit 512 GB Speicher kommt auf 1.549 bzw. 1.649 Euro.
Die Auslieferung beginnt am 20. September, Apple nimmt über seinen Online-Shop ab 13. September um 14:00 Uhr Vorbestellungen entgegen. Neben Gold, Silber und Space Grau gibt es das neue Modell auch in Nachtgrün.