Das neue iPad mini bietet eine Auflösung von 2.048 x 1.536 Pixeln auf einem 7,9 Zoll IPS-Display. Damit wäre endlich die Frage beantwortet, ob es ein Retina-Display spendiert bekommt oder nicht. Im Inneren werkelt der aktuelle A7 Chip mit 64-Bit-Unterstützung, der auch das iPhone 5S antreibt. Der 23,5 Wattstunden Akku soll dieselbe Akkulaufzeit ermöglichen wie der Vorgänger: 10 Stunden.
Die optionalen Speichervarianten mit 16 GB, 32 GB, 64 GB und 128 GB wurden um eine iPad mini Version ergänzt: Sie bietet 128 GB internen Speicher. Wie von Apple gewohnt ist der Speicher nicht erweiterbar. Das Gewicht ist etwas höher geworden: 331 Gramm im Vergleich zu 308 Gramm des Vorgängers bei der WiFi-only-Version. Das iPad mini mit 3G bringt nun 341 Gramm auf die Waage. In der Praxis sollte sich das zusätzliche Gewicht kaum bemerkbar machen. Die „Cellular“ getaufte iPad-Variante mit mobilem Internet unterstützt neben 3G auch LTE.
Alles in allem ein rundes Update mit allem, was man sich von einem solchen erwarten kann. Das Design ist mehr oder weniger gleich geblieben – und es war ja auch schon gelungen. Der Fingerabdruck-Scanner des iPhone 5s ist nicht an Bord. Eine Gold-Version gibt es erst einmal auch nicht.
Eine Enttäuschung tut sich dann aber doch auf: Das iPad mini hat erneut eine 5 Megapixel iSight Kamera auf der Rückseite – und nicht die verbesserte 8 MP Kamera des iPhone 5S. Auf der anderen Seite fragen wir uns seit den ersten Tagen der Tablets, warum überhaupt jemand Rückseiten-Kameras in Tablets einbaut. Aber wenn es nicht auf dem Papier steht, will man es irgendwie doch.
Die Preise sind typisch Apple. Ab 389 Euro geht es los für das iPad mini mit WiFi und 16 GB Speicher. 479 Euro kostet die Variante mit 32 GB – die angesichts der größeren Dateien für die höhere Auflösung wohl mehr Sinn ergibt als Einsteigermodell. 569 Euro möchte Apple für die 64 GB Variante. 659 Euro kostet das 128 GB Modell.
Die Cellular-Ausgaben mit mobilem Internet sind noch einmal teurer. Es beginnt mit 509 Euro für die 16 GB Ausgabe. 599 Euro kostet die 32 GB Version. 689 Euro werden für die 64 GB Variante mit 3G und LTE fällig. Und 779 Euro möchte Apple für die Top-Konfiguration haben. Dafür bekommt man schon ein gutes Notebook. Aber es ist eben High-Tech – und von Apple.
Die technischen Daten im Überblick: