Apple iPad: Produktion für iPad der 10. Generation trotz Stromunterbrechungen gesichert
Die Nachrichtenagentur Reuters hatte bereits berichtet, dass der Stromverbrauch in der südwestchinesischen Provinz Sichuan wegen der schlimmsten Hitzewelle seit 60 Jahren gedrosselt und rationiert wurde. In 19 von 21 Städten der Provinz sind offenbar auch Industrieunternehmen von der Stromrationierung betroffen.
Mehrere Elektronikhersteller haben ebenfalls Produktionsstätten für das Apple iPad in Sichuan, darunter die beiden taiwanischen Auftragshersteller und Apple-Lieferanten Foxconn und Compal. Die iPad-Produktion bei den beiden Massenherstellern könnte von den Stromunterbrechungen betroffen sein, berichtet Ming-Chi Kuo. Ein Bericht von Digitimes geht davon aus, dass die insgesamt sechstägige Abschaltung der Energieversorgung die Gesamteffizienz der iPad-Produktion im August nicht wesentlich beeinträchtigen wird.
Obwohl es derzeit schwierig sei, die Auswirkungen auf die Produktion des kommenden iPad 10. Gen bei Foxconn und Compal zuverlässig zu beurteilen, dürften sich die Folgen der Stromrationierung im chinesischen Sichuan in Grenzen halten, wenn die Unterbrechungen der Energieversorgung bis zum 20. August 2022 beendet werden können. Ein Foxconn-Sprecher hatte es auf Anfrage von Reuters zwar abgelehnt, den Status der Foxconn-Fabriken zu bestätigen, sagte aber, dass "die Auswirkungen derzeit nicht groß" seien.
Das iPad der 10. Generation soll, bisherigen Gerüchten und Spekulationen zufolge, ein größeres 10,5-Zoll-Display mit etwas dünneren Rändern und endlich einen zukunftssicheren USB-C-Anschluss erhalten. Außerdem soll das iPad 10th Gen ein noch etwas abgeflachteres Chassis bekommen, an der Rückseite soll die Kamera allerdings nicht bündig mit dem Gehäuse abschließen, sondern etwas überstehen. Neben dem neuen Design soll das günstigste iPad-Modell auch einen schnelleren Apple A14 Bionic Chip und 5G-Unterstützung für die Mobilfunkmodelle erhalten.