Apple iPad Pro zeigt im Teardown kleineren, leichter tauschbaren Akku und Apple M4
Das neue 13 Zoll Apple iPad Pro (ca. 1.549 Euro auf Amazon) ist deutlich teurer, aber auch dünner als das direkte Vorgängermodell. Auf dem Papier sind der Apple M4 und das OLED-Display mit Tandem-Struktur die mit Abstand wichtigsten Neuerungen, die Teardown-Experten von iFixit zeigen nun, wie das Innere des ultradünnen Tablets aussieht.
Um das Gerät zu öffnen, muss das Display aus dem Gehäuse entfernt werden. Dieses ist ins Gehäuse geklebt, mit ein wenig Wärme und einem Saugnapf lässt sich dieses aber unbeschadet aus dem Gehäuse nehmen. Überraschenderweise lassen sich die beiden Akkus einfacher tauschen als beim Vorgängermodell, denn diese werden mit jeweils vier Klebestreifen im Gehäuse befestigt, und erfordern es nicht mehr, das iPad fast vollständig zu zerlegen, nur um die Batterie zu tauschen. Die Akku-Kapazität fällt mit 38,99 Wh nur rund 1,3 Wh geringer aus als beim Modell aus dem Jahr 2022.
Über dem Mainbiard sitzt eine Metallplatte, die nicht nur zum Abführen von Hitze dient, sondern dem Gehäuse auch Stabilität verleihen soll. Der Apple M4 ist die mit Abstand größte Komponenten auf dem winzigen Mainboard, der Arbeitsspeicher wird abermals direkt in den Chip integriert. Laut iFixit lassen sich zwar der Akku, das Display und das Mainboard tauschen, es ist aber beinahe unmöglich, die Lautsprecher aus dem Gehäuse zu nehmen, ohne diese zu beschädigen – im 5,1 Millimeter dünnen Gehäuse ist schlicht nicht genug Platz für Schrauben, weshalb Apple auch empfindlichere Komponenten verklebt.
Der Apple Pencil Pro ist wie schon der Apple Pencil 2 nicht reparierbar, Apple erlaubt lediglich, die Spitze zu tauschen. Der Akku ist fest im Gehäuse verbaut, das aufgeschnitten werden muss, um ins Innere zu gelangen. Immerhin gewährt der Teardown einen Blick auf die neue Taptic Engine, die winzige Ladespule und den Druck-Sensor für die neue Squeeze-Geste.