Apple iPad Pro 12.9 (2022): Mehr als Modellpflege muss nicht sein

Das Apple iPad Pro 12.9 der 6. Generation setzt wie sein Vorgänger auf einen schlanken Aluminium-Unibody und ein brillantes Mini-LED-Display. Letzteres ist gegenüber dem Vorgänger nahezu unverändert und soll eine Spitzenhelligkeit von bis zu 1.600 cd/m² erreichen. Im Test fällt die Kalibrierung etwas farbtreuer aus, aber das ist allenfalls messbar. Außerdem erkennt es nun einen über dem Panel schwebenden Apple Pencil (Gen. 2). 

Das Herzstück des Apple-Tablets ist der M2-Prozessor, welcher unter anderem auch im MacBook Pro zum Einsatz kommt, und kann auf bis zu 16 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen. Die Speicherausstattung reicht von 128 bis 2.048 GB, wobei es mit dem kleinsten Modell zu Einschränkungen bei ProRes-Video kommt. 

Hinter der Schnittstelle mit Type-C-Bauform verbirgt sich USB 4 sowie Thunderbolt 3. Damit sind nicht nur hohe Datenübertragungsraten möglich, sondern ebenfalls das Anschließen von externen Displays. Dazu spendiert Apple noch Wi-Fi 6E sowie Bluetooth 5.3. Aber das war es im Großen und Ganzen auch schon. 

Dies rechtfertigt sicherlich nicht den hohen Preisaufschlag im Vergleich zum Vorgänger. Dieser ist jedoch primär dem ungünstigen Wechselkurs geschuldet. Wer also viel Geld sparen möchte, ohne große Kompromisse zu machen, greift einfach zum Vorjahresmodell. 

Ansonsten lässt sich das aktuelle iPad Pro 12.9 in allen Farb- und Speichervarianten direkt bei Apple bestellen. Günstiger ist es vor allem bei Amazon.