Apple iOS 18.2 und macOS 15.2 starten mit AI-Features, die teils auch in Europa verfügbar sind
Apple hat damit begonnen, iOS 18.2, iPadOS 18.2 und macOS 15.2 an alle kompatiblen iPhones, iPads und Macs zu verteilen, wobei es noch einige Stunden dauern kann, bis das Update allen Nutzern zum Download angeboten wird. Das Betriebssystem-Update führt vor allem eine Reihe von AI-Features ein, die ab April 2025 auch auf Deutsch auf dem iPhone und iPad verfügbar sein sollen.
Wer die neuen Funktionen von Apple Intelligence schon jetzt ausprobieren möchte, hat auf einem Mac mit Apple M1 oder neuer die Chance dazu, wenn die Systemsprache auf Englisch umgestellt wird, Deutsch wird auch am Mac voraussichtlich erst ab April unterstützt. Zu den neuen Features, die Apple mit den heutigen Updates einführt, zählt Image Playground. Mit diesem Feature lassen sich direkt in iMessages Bilder generieren, indem eine Beschreibung eingegeben wird. Eine Besonderheit ist, dass auch Bilder von Personen generiert werden können, die auf Fotos aus der eigenen Galerie basieren.
Genmoji erlauben es, brandneue Emoji zu generieren, indem diese mit wenigen Worten beschrieben werden. Auch Genmoji können auf dem Aussehen von Freunden und Familienmitgliedern angelehnt werden, solange Fotos von diesen in der Apple Fotos App hinterlegt sind.
Auch die Notizen-App am iPad erhält generative AI-Features, die Bilder aus Texten oder groben Skizzen erstellen sollen. Um diese Funktion, die "Image Wand" genannt wird, zu nutzen, muss die jeweilige Skizze oder der Text, aus dem ein Bild generiert werden soll, lediglich eingekreist werden.
Apples "Writing Tools" erlauben es, Texte umzuformulieren, zusammenzufassen, korrekturzulesen oder zu kürzen. Neu in diesem Update ist die Funktion "Describe your change", durch welche Nutzer kurzerhand eintippen können, wie die künstliche Intelligenz den markierten Text verändern soll. Das iPhone 16 (ca. 869 Euro auf Amazon) und das iPhone 16 Pro können nach dem Update auf "Visual Intelligence" zugreifen, und Apple Intelligence über die Kamera quasi in die wirkliche Welt verfrachten, um Texte zu scannen und zu übersetzen, oder um eine Erklärung zu einem komplexen Diagramm zu erhalten.
Abschließend integriert das Update auf iOS 18.2 und macOS 15.2 ChatGPT in Siri und in die Writing Tools. Wenn Siri zu einem Thema keine hilfreiche Antwort bieten kann, soll der Sprachassistent künftig die Option bieten, ChatGPT um Rat zu fragen, die Antwort wird anschließend direkt über Siri ausgegeben. Das soll vor allem nützlich sein, um Fragen über Bilder zu stellen, die Siri selbst nicht verarbeiten kann.
Quelle(n)
