Apple iMac mit M1: Ein Test zeigt massive Performance-Unterschiede zwischen dem Basis- und dem Topmodell
Der Apple iMac (ca. 1.450 Euro auf Amazon) wird in zwei unterschiedlichen Varianten angeboten: Dem Basismodell für 1.449 Euro und dem Topmodell für 1.669 Euro. Für den Aufpreis von 220 Euro erhalten Kunden eine ganze Reihe kleiner Upgrades, inklusive zwei zusätzlicher USB-C-Ports, einem Ethernet-Anschluss im Netzteil, einem Fingerabdrucksensor in der Tastatur und einem Apple M1 mit acht statt nur sieben GPU-Kernen.
Der wohl größte Unterschied der beiden Geräte findet sich aber nicht im Datenblatt: Das teurere Modell verfügt über zwei Lüfter, während das Basismodell nur einen Lüfter besitzt. Dass dieser Unterschied für bestimmte Nutzer durchaus relevant ist zeigt der Vergleichstest, den Max Tech im unten eingebetteten YouTube-Video geteilt hat. Geekbench zeigt dabei eine vergleichbare Leistung, zumindest beim CPU-Benchmark, beim Metal-Benchmark hat das teurere Modell durch den zusätzlichen GPU-Kern aber einen Vorsprung von immerhin 8 Prozent.
Etwas anders sehen die Ergebnisse bei längeren Benchmarks aus. Bei 3D Mark Wild Fire war der einzelne Lüfter des günstigeren Modells überfordert, sodass das teurere Modell einen Vorsprung von 10 Prozent erreichen konnte. Die größten Unterschiede zeigen sich in Cinebench R23: Beim Basismodell läuft der Apple M1 bei Taktraten von etwa 2,5 GHz und einem Stromverbrauch von 10,3 Watt, während das teurere Modell das Potential des Chips mit Taktfrequenzen bis 3,2 GHz bei einem Verbrauch von 15 Watt ausschöpfen kann – und das, obwohl die Temperatur mit 88 Grad Celsius immer noch 6 Grad kühler als beim Basismodell ist.
Obwohl die verbaute CPU identisch ist konnte das Topmodell eine Wertung von 7.722 Punkten erzielen, statt nur 7.002 Punkten beim Basismodell – ein Vorsprung von immerhin 10,28 Prozent. Wer einen iMac kaufen möchte, für den könnte sich der Aufpreis für das teurere Modell also lohnen, zumindest wenn der Computer regelmäßig unter Dauerlast betrieben wird. Weniger anspruchsvolle Nutzer dürften dagegen kaum Performance-Unterschiede feststellen, wie das Geekbench-Resultat zeigt.