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Apple führt Universal-Apps für Mac & iOS ein

Entwickler können ihre Apps nun als Universal-Software für alle Apple-Geräte anbieten. (Bild: Matthew Tran, Unsplash)
Entwickler können ihre Apps nun als Universal-Software für alle Apple-Geräte anbieten. (Bild: Matthew Tran, Unsplash)
Einmal kaufen und sowohl am Mac als auch am iPhone, iPad, Apple TV und auf der Apple Watch nutzen – Apples Universal-Apps erlauben es ab sofort, seine gekauften Programme ohne weitere Kosten auch am Mac zu nutzen, zumindest solange die Entwickler das möchten.

Apple hat auf seiner Entwickler-Webseite angekündigt, dass Universal-Apps ab sofort auch die Mac-Version eines Programms enthalten können. Bereits seit einigen Jahren war es möglich, eine App etwa am iPhone zu kaufen und dann auch am iPad oder auf der Apple Watch zu nutzen. Auch die In-App-Käufe sind in dem Fall universal, sodass diese nach einem Kauf auf allen Plattformen zur Verfügung stehen.

Das Ziel von Apple dürfte es sein, die Catalyst-Plattform unter Entwicklern beliebter zu machen – Catalyst erlaubt es Programmierern, ihre iPad-Apps mit verhältnismäßig geringem Aufwand auf den Mac zu portieren. Bisher wurde das Projekt aber nicht allzu gut angenommen, die Liste der damit auf dem Mac veröffentlichten Apps ist nach wie vor kurz, wobei vor allem Twitter, TripIt und Rosetta Stone als prominente Beispiele zu nennen wären.

Bisher gibt es noch keine Software, die im Store als neue Universal-App gelistet ist. Das dürfte vor allem daran liegen, dass das dafür nötige Xcode 11.4 noch nicht verfügbar ist. Allerdings bleibt es auch in Zukunft fragwürdig, wie gut Entwickler dieses Feature annehmen werden – die meisten Apps sind am Mac nach wie vor sehr viel teurer als am iPad, sodass wohl auf absehbare Zeit hautsächlich kostenlose oder Abo-basierte Programme universal werden dürften.

Interessant bleibt es aber auch anders herum: Apple könnte planen, einige seiner Flaggschiff-Apps wie Final Cut Pro X vom Mac auf das iPad zu portieren, bestehende Kunden könnten so ohne zusätzliche Kosten Zugriff auf die iPad-App erhalten.

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Autor: Hannes Brecher, 24.03.2020 (Update: 24.03.2020)