Apple führt Sparmaßnahmen ein, kommt aber vorerst ohne Kündigungswelle aus
Die Umsätze vieler Technologiekonzerne sind über die vergangenen Monate eingebrochen – die hohe Inflation wirkt sich stark auf die Nachfrage bestimmter Produkte aus. Apple konnte bislang darauf verzichten, tausende Mitarbeiter zu kündigen, wie Bloomberg berichtet, führt der Technologiegigant aus Cupertino nun aber strikte Sparmaßnahmen ein.
Allen voran sollen weitaus weniger neue Mitarbeiter eingestellt werden als in den vergangenen Jahren, während frei gewordene Stellen häufig nicht mehr nachbesetzt werden. Die Häufigkeit, in der bestimmte Mitarbeiter eine Bonuszahlung erhalten, wird reduziert. Ausgewählte Teams haben bislang zweimal jährlich einen Bonus erhalten, im April und im Oktober, künftig entfällt die Bonuszahlung im April. Allerdings soll sich die Höhe der Boni über das Jahr gesehen nicht ändern, sodass die Zahlung im Oktober für betroffene Mitarbeiter entsprechend höher ausfällt.
Diese Sparmaßnahmen und gekürzte Budgets betreffen vor allem Ingenieure, reguläre Mitarbeiter und das mittlere Management, nicht aber die Führungsebene, die ihre Boni weiterhin quartalsweise erhält. Apple soll darüber hinaus die Zusammenarbeit mit einigen freiberuflichen Mitarbeitern beendet und die Budgets für Geschäftsreisen gekürzt haben. Wie Apple bereits im Januar angekündigt hat, wird auch das Gehalt von CEO Tim Cook im Jahr 2023 um über 40 Prozent auf 49 Millionen US-Dollar gekürzt, eine Anpassung, die vergangenen Freitag von Apples Aktionären akzeptiert wurde.
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