Apple erlaubt künftig Mac-Reparaturen in unabhängigen Shops
Apples Programm für unabhängige Reparaturanbieter ist bereits in 32 Ländern in Europa verfügbar, darunter auch Deutschland und Österreich. Bisher waren darunter aber ausschließlich iPhone-Reparaturen abgedeckt. Unter diesem Programm stellt Apple qualifizierten Unternehmen Originalteile, Werkzeuge, Schulungen, Servicehandbücher, Diagnosen und weitere Ressourcen zur Verfügung, sodass Reparaturen durchgeführt werden können, ohne auf Teile oder Schaltpläne aus zweiter Hand zurückgreifen zu müssen.
Wie Apple gegenüber Reuters bestätigt hat wird das Programm künftig auch auf Macs ausgeweitet, sodass Kunden im Falle eines Defekts nicht länger darauf angewiesen sind, dass sich ein Apple Store oder ein Apple Authorized Service Provider in der Nähe befindet. Im Vergleich zum AASP-Programm sind die Anforderungen und die Kosten zur Teilnahme wesentlich geringer, sodass vor allem kleinere Unternehmen von dieser neuen Firmenpolitik profitieren.
In den vergangenen Jahren hat Apple viel Kritik von der Right to Repair-Bewegung erhalten, unter anderem dafür, dass Produkte wie etwa die AirPods Pro (ca. 220 Euro auf Amazon) praktisch unmöglich reparieren lassen, aber vor allem auch für die vielen Auflagen, die Händler beachten müssen, um an Original-Ersatzteile und an Servicehandbücher zu kommen – mit diesem jüngsten Schritt kommt Apple einer nachhaltigeren, reparaturfreundlicheren Zukunft ein großes Stück näher.
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