Apple erlaubt jetzt Werbung bei Push-Nachrichten am iPhone
Bisher hat Apple jede Art von Werbung oder direktem Marketing über Push-Nachrichten untersagt und Apps aus dem Store verbannt, welche diese Regel verletzt haben. Wie 9to5Mac angemerkt hat wurde diese Richtlinie kürzlich geändert, sodass Werbe-Nachrichten akzeptiert werden, solange Nutzer diesen zuvor ausdrücklich zustimmen.
Damit wird die bisherige Grauzone endlich näher definiert. Denn Apps wie zum Beispiel Amazon haben nunmal nur den Zweck, Produkte zu verkaufen, also würden die meisten potentiell hilfreichen Push-Nachrichten laut der alten Regelung verboten sein. In jedem Fall lassen sich die Nachrichten einzelner Apps in den Systemeinstellungen deaktivieren.
Eine weitere neue Regel verbietet Apps, welche dabei helfen, vor der Polizei zu entkommen. Unter den neuen Richtlinien werden Dating- und Wahrsagerei-Apps nach denselben Standards geprüft, die auch auf übliche Spam-Apps zutreffen, sodass viele qualitativ minderwertige Apps in diesen beiden Kategorien zukünftig abgelehnt werden könnten.
Apps, die bereits den Login über Facebook oder Google unterstützen, müssen spätestens bis zum 30. April auch einen "Sign in with Apple"-Button hinzufügen. Gegenüber der Konkurrenz hat diese Login-Methode einige Privatsphäre-Vorteile: Apple kreiert für jede App eine eigene Mail-Adresse, die nicht mit dem Nutzer in Verbindung gebracht werden kann, sodass Entwickler keinerlei Daten von einem Kunden bekommen, solange er diese nicht ausdrücklich angibt.
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