Apple entfernt Filme aus iTunes-Nutzerbibliotheken, verweigert Rückzahlung
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge löscht Apple bereits erworbene Filme aus iTunes-Benutzerbibliotheken, wenn die Filmstudios die Verbreitung der Inhalte auf iTunes einstellen.
Benutzer, die sich über das Vorgehen beschwert haben, erhielten von Apple dabei eine überaus ernüchternde Antwort: So handele es sich bei iTunes lediglich um eine Art Ladenfront, weshalb Apple nicht dafür verantwortlich sei, wenn die Filmstudios die Verbreitung der Inhalte entsprechend einstellen.
Dementsprechend gibt sich das Unternehmen in Bezug auf eventuelle Entschädigungszahlungen auch äußerst zurückhaltend und bot einem Forbes-Bericht zufolge für drei entfernte Filme zuerst eine Gutschrift in Höhe von rund 6 Dollar an. Zwar legitimieren die iTunes-Nutzerbedingungen das Vorgehen Apples auf rechtlicher Ebene durchaus, allerdings dürften sich die Befürchtungen vieler Nutzer in Bezug auf den „unsicheren“ Kauf digitaler Inhalte durch das Vorgehen Apple eher verstärken.