Apple dementiert Pläne zur Fusion von iPad und MacBook, offenbar ist kein iPad Pro mit macOS geplant
Das brandneue Apple iPad Pro basiert auf demselben Apple M1 ARM-SoC, den man beispielsweise schon vom aktuellen MacBook Air (ca. 1.000 Euro auf Amazon) kennt. Damit besitzen beide Geräte praktisch dieselbe Hardware, die nur in unterschiedlichen Gehäusen steckt. Auch die Software nähert sich immer stärker an, in macOS 11 ist es sogar möglich, iPad-Apps auszuführen.
Trotz dieser immensen Annäherung der beiden Produktkategorien, sowohl was die Hardware als auch was die Software betrifft, sollen das iPad und der Mac auch in Zukunft zwei getrennte Produktlinien bleiben. Das haben nun Apples Marketing-Chef Greg Joswiak und Apples Hardware-Chef John Ternus in einem Interview gegenüber The Independent angegeben.
Den Angaben der beiden Manager zufolge soll der Konzern keinerlei Absichten haben, die beiden Produktkategorien zu vereinen, stattdessen strebt Apple an, das bestmögliche Produkt in den jeweiligen Kategorien anzubieten. Der Konzern soll aber bei der Entwicklung eines Produkts keinerlei Rücksicht darauf nehmen, ob dieses einen Einfluss auf ein anderes Produkt hat, indem etwa ein iPad durch neue Features die Verkäufe von MacBooks reduzieren könnte.
Auf die Frage, ob der Apple M1 im iPad Pro überhaupt Sinn ergäbe, da es ja keinerlei Software gibt, welche von dieser Performance Gebrauch machen könnte, entgegnete Greg Joswiak, dass zuerst die Leistung da sein muss, bevor Entwickler Apps entwickeln können, welche die Performance ausreizen können.