Apple behebt einen Bug in macOS 12, der zahlreiche Macs unbrauchbar gemacht hat
Kurz nachdem macOS 12 Monterey veröffentlicht wurde haben sich viele Nutzer im Netz darüber beklagt, dass ihre Macs sich nach der Installation des neuen Betriebssystems nicht mehr einschalten ließen. Apple hat das Problem nun offiziell bestätigt. Demnach soll ein Fehler in der Firmware des T2-Chips vorliegen, durch den "eine sehr kleine Anzahl" an Nutzern eines Macs mit diesem Chip ihren Mac nach dem Update auf macOS 12 nicht mehr einschalten konnten.
Den T2-Chip findet man in MacBook Pro, die zwischen 2018 und 2020 auf den Markt gekommen sind, im MacBook Air von 2018, 2019 und 2020 sowie im Mac Mini von 2018, im Mac Pro von 2019, im iMac Pro und im 27 Zoll iMac, der im Jahr 2020 eingeführt wurde. Geräte mit dem Apple M1 wie etwa das aktuelle MacBook Air (ca. 960 Euro auf Amazon) sind nicht betroffen. Laut Apple wurde das Problem mittlerweile behoben – wer macOS 12 jetzt installiert, der erhält zeitgleich eine aktualisierte Firmware für den T2-Chip, sodass die Installation des neuen Betriebssystems jetzt deutlich weniger riskant sein sollte.
Nutzer, deren Mac bereits von dem Problem betroffen ist, sollen Apples Support kontaktieren. Das bedeutet im Klartext, dass es keine einfache Lösung gibt, und dass betroffene Geräte zur Reparatur an Apple geschickt werden müssen. Laut einiger Nutzer-Berichte ist es aber möglich, die Firmware über den Apple Configurator 2 zurückzusetzen, wodurch auch keine Daten auf der SSD verloren gehen sollten – ein Apple Support-Dokument erklärt, wie das funktioniert. Allerdings benötigt man dazu zwangsläufig einen zweiten Mac.
Quelle(n)
Apple, via Rene Ritchie | Mohamed Kerroudj (Teaser-Bild)