Apple arbeitet offenbar immer noch an der AirPower-Ladematte, neue Bilder zeigen den Prototyp
Im September 2017 hat Apple seine AirPower-Ladematte zusammen mit dem iPhone 8 und dem iPhone X offiziell vorgestellt. Nach diversen Berichten, laut denen der Konzern Probleme damit hat, die Hitze in den Griff zu bekommen, die beim Laden mehrerer Geräte entsteht, wurde das Projekt im März 2019 schließlich mehr oder weniger offiziell eingestellt.
Vor wenigen Monaten gab es schließlich wieder ein Lebenszeichen: Ein Prototyp war auf einem Bild zu sehen, das dem in der Vergangenheit sehr zuverlässigen Leaker Jon Prosser zufolge echt war. Im unten eingebetteten Tweet gibt es nun noch mehr Bilder, die zeigen, dass jetzt sogar das Aufladen der Apple Watch (ab 221 Euro auf Amazon) funktioniert.
Well, you guys wanted a better picture of “C68”... ????
— Jon Prosser (@jon_prosser) June 18, 2020
Remember how I said that the main problem was that current prototypes didn’t support Apple Watch?
Yeah.
Well.
They got the Watch working... ???? pic.twitter.com/LvBeNAAtt3
Das ist insbesondere deswegen beeindruckend, weil Apples Smartwatch nicht über den Qi-Standard geladen wird. Darum kann die Uhr auch von sehr fortschrittlichen Ladepads wie dem Zens Liberty nicht aufgeladen werden, außer sie besitzen einen zusätzlichen Ladepuck für die Apple Watch. Nicht so bei AirPower: Die Smartwatch kann unabhängig von ihrer Platzierung auf dem Pad geladen werden.
Einem etwas älteren Tweet zufolge soll AirPower auf den Apple A11 Bionic SoC setzen, der die Hitze im Gerät verwaltet. Auch die Menge an Ladespulen soll reduziert worden sein, um von vorn herein weniger Abwärme zu erzeugen. Den Launch sagt Jon Prosser für Ende 2020 oder Anfang 2021 voraus, und zwar bei einem Preis von 250 US-Dollar, was Apples üblicher Umrechnung zufolge etwa 280 Euro entsprechen dürfte.