Apple arbeitet offenbar an leichteren MacBooks, iPhones und iPads mit glänzendem Titan-Gehäuse
Apple baut die meisten seiner Produkte aus Aluminium, zumindest beim iPhone 12 Pro (ca. 1.100 Euro auf Amazon) und bei der Apple Watch kommt auch Stahl zum Einsatz. Titan gibts bislang aber ausschließlich bei der Smartwatch des Unternehmens, künftig könnte das extrem robuste Material aber auch bei anderen Produkten zum Einsatz kommen.
Denn das United States Patent and Trademark Office (USPTO) hat Apple ein Patent zugesprochen, das eine neuartige Verarbeitung von Titan beschreibt. Denn während die Apple Watch Series 6 auf eine gebürstete Oberfläche setzt erklärt das Patent, wie das natürlich matte Material eine semi-glänzende Oberfläche erhält. Das Material wird dabei chemisch eloxiert und geätzt, um eine Oberfläche zu erhalten, die gegen Kratzer und Fingerabdrücke geschützt ist.
Besonders spannend ist Titan aber nicht nur aufgrund der Robustheit und wegen dem möglicherweise schicken Finish, sondern vor allem, weil Apple so potentiell das Gewicht seiner Geräte reduzieren könnte. Titan ist an sch zwar schwerer als Aluminium, allerdings ist das Metall auch deutlich stabiler, sodass beispielsweise das Gehäuse eines MacBook Pro mit deutlich dünneren Metallschichten hergestellt werden könnte, ohne die Stabilität zu reduzieren.
Das Patent wurde bereits am 26. September 2019 beantragt, aber erst am 26. Januar 2021 veröffentlicht. Apple arbeitet daher offenbar schon seit Jahren an einem entsprechenden Verfahren, um Geräte mit Gehäusen aus Titan herstellen zu können. Wie üblich bedeutet ein Patent aber noch lange nicht, dass dieses tatsächlich in einem Produkt umgesetzt wird.