Apple arbeitet offenbar an einem neuen Lockscreen für das iPad, laut der Beta von iPadOS 16
Das optisch markanteste Feature von iOS 16 ist der brandneue Sperrbildschirm, der es iPhone-Nutzern erlaubt, den Font der Uhrzeit und des Datums anzupassen, animierte Hintergrundbilder zu nutzen und Widgets hinzuzufügen. Letztere sind in unterschiedlichen Größen verfügbar, und sogar von Drittanbieter-Apps, ähnlich wie man das von den Komplikationen der Apple Watch kennt.
iPadOS 16 bleibt laut Apples WWDC-Präsentation aber bei dem altbekannten Sperrbildschirm. Wie 9to5Mac nun entdeckt hat, gibt es in der ersten Beta-Version von iPadOS 16 aber bereits Hinweise darauf, dass dieser neue Sperrbildschirm früher oder später auch am iPad verfügbar sein wird. Denn es ist möglich, die normalerweise versteckte PosterBoard-App, die den neuen Sperrbildschirm zuständig ist, auch am iPad aufzurufen, und zwar über einen entsprechenden Siri Shortcut.
Wird diese App geöffnet, so erscheint eine Benutzeroberfläche, die nur teilweise für das größere Display des iPad (ca. 350 Euro auf Amazon) optimiert wurde. Es ist möglich, animierte Hintergrundbilder zu verwenden oder den Font der Uhrzeit zu wechseln, Widgets funktionieren in dieser Beta-Version aber nicht. Da die Software bisher kaum für das iPad optimiert wurde, ist nicht anzunehmen, dass dieser Sperrbildschirm in iPadOS 16 nachgereicht wird.
Diese PosterBoard-App in der iPadOS 16 Beta ist aber ein klarer Hinweis darauf, dass Apple an einem neuen Lockscreen für das iPad arbeitet, der möglicherweise mit iPadOS 17 im nächsten Jahr erscheinen wird. Diese Vorgehensweise wäre für Apple längst nicht ungewöhnlich, denn auch die App Library und die Homescreen-Widgets waren zuerst auf dem iPhone, und erst später auf dem iPad verfügbar.
There’s a debug menu in iPadOS 16 beta 1 that lets you interact with the new Lock Screen on the iPad. Some things are broken (specially widgets), but they could have at least released this for basic customization like new wallpapers and fonts. Maybe next year. https://t.co/HC4hrfvAzA pic.twitter.com/2raAIi9QWI
— Filipe Espósito (@filipeesposito) June 10, 2022