Apple Watch könnte Schwimmer vor Ertrinken retten, laut Apple-Patent aus München
Ein Patent, das kürzlich vom United States Patent and Trademark Office (USPTO) veröffentlicht und von Apples Forscherin Biljana Badic in München entwickelt wurde, zeigt neue Möglichkeiten auf, wie die Apple Watch (ca. 430 Euro auf Amazon) Leben retten könnte. Schon jetzt kann die Smartwatch automatisch den Notruf wählen, wenn ein Nutzer stürzt oder in einen Autounfall verwickelt ist, künftig soll die Apple Watch auch Ertrinkenden helfen.
Dabei wertet die Smartwatch die gesammelten Sensor-Daten aus, um zu ermitteln, ob der Nutzer schwimmt oder sich ungewöhnlich verhält. Falls die ausgewerteten Daten darauf deuten, dass der Träger der Apple Watch untergeht, wird ein Alarm an das verbundene iPhone geschickt, das wiederum den Notruf wählen oder, falls verfügbar, das Personal des jeweiligen Pools benachrichtigen kann. Gibt der Nutzer an, dass dieser nicht schwimmen kann, oder handelt es sich bei diesem um ein kleineres Kind, kann das Personal umgehend informiert werden, ohne erst auf irreguläre Daten zu warten.
Eine möglichst schnelle Meldung ist laut des Patentantrags essenziell, da bereits nach vier bis sechs Minuten unter Wasser Gehirnschäden auftreten können. Aus diesem Grund kann das im Patent beschriebene System nur dann effektiv arbeiten, wenn tatsächlich Personal vor Ort informiert werden kann, weshalb dieses System vor allem als Ergänzung zu bestehenden Rettungssystemen gedacht ist, die in der Regel auf Kameras im Pool zurückgreifen, aber nicht immer flächendeckend und reaktionsschnell sind.