Apple Watch: iOS 14-Leak deutet auf weitere sinnvolle Schutzengerl-Funktion
Unser aller "Schutzengerl", die Apple Watch, bekommt offenbar demnächst ein neues Feature spendiert und das dürfte die Messung der Blutsauerstoff-Sättigung betreffen. Laut iFixit-Teardown aus dem Jahr 2015 integriert Apple bereits seit damals einen sogenannten Plethysmograph als Herzfrequenzmesser, nutzt ihn aber nicht, um damit die Sättigung des Blutsauerstoffs durch die Haut zu messen.
Möglicherweise liegt das daran, dass die ermittelten Werte, etwa aus Garmin-Uhren, nicht sonderlich korrekt zu sein scheinen und einige wenige Prozent Schwankungsbreite bei der Blutsauerstoff-Sättigung bereits dramatische Auswirkungen auf die Gesundheit von Herz und Lunge haben können. Im Fall der Corona-Virus-Krise wird in Kliniken beispielsweise oft ein unterster Grenzwert von 93 Prozent als Symptom für eine Infektion und damit die Erkrankung an COVID-19 angenommen, eine große Schwankungsbreite ist für sinnvolle Erkenntnisse aus der PulsOX-Messung also nicht akzeptabel.
Die von 9to5Mac eingesehenen Code-Schnipsel aus iOS 14 deuten allerdings nun darauf, dass Apple offenbar in Zukunft eine solche Messung in seine Apple Watch integrieren könnte, entweder als Update für bereits verfügbare Apple Watches oder als neues Feature der Apple Watch 6, die für Herbst 2020 erwartet wird. Ob diese Werte dann tatsächlich genau genug für sinnvolle Warnhinweise sind, etwa bei Schlafapnoe, wird die Zukunft zeigen. Auch eine genauere EKG/ECG-Funktion bei Pulswerten zwischen 100 und 120 bpm steht bei Apple offenbar auf der Todo-Liste, schreibt die Webseite.
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