Apple Vision Pro: Promo-Video macht Videos zum "Killer-Feature", Apple beschneidet AirPlay-Auflösung deutlich
Apple Vision Pro wird in den USA ab Freitag, dem 2. Februar, ausgeliefert. Auch wenn sich Kunden in Europa noch gedulden müssen, bevor das Headset im Laufe des Jahres 2024 hierzulande auf den Markt kommt, verpasst man zumindest zum Launch offenbar nur wenig. Denn das unten eingebettete Promo-Video, das Apple vor dem Launch veröffentlicht hat, zeigt kaum Funktionen, welche die Fertigkeiten eines iPhones übertreffen.
Wenn es nach Apples Marketing geht, soll das rund 3.500 US-Dollar teure Headset vor allem zum Anschauen von Filmen und für Videochats verwendet werden – ob Kunden bereit sind, dafür stundenlang ein über 600 Gramm schweres Headset zu tragen, bleibt abzuwarten. Interessant ist Vision Pro zum Anschauen von Filmen vor allem unterwegs, durch die Akkulaufzeit von maximal 2,5 Stunden kann so aber nur ein Bruchteil eines längeren Fluges überbrückt werden.
Zumindest nutzt Apple ein paar Sekunden des Clips, um zu zeigen, wie mithilfe einer Bluetooth-Tastatur und des Magic Trackpad (ca. 127 Euro auf Amazon) produktiv gearbeitet werden kann, indem mehrere Fenster in der Mixed-Reality-Umgebung frei platziert werden können. Auch die Bedienung durch einfache Finger-Gesten ist im Video zu sehen.
Unterdessen hat Apple die technischen Daten des Headsets überarbeitet, und die maximale AirPlay-Auflösung von 1.080p auf 720p reduziert. Das bedeutet, dass Inhalte, die vom Headset auf ein iPhone, einen Mac oder ein Apple TV gestreamt werden, auf 720p beschränkt sind. Nicht ganz klar ist, ob dieses Auflösungs-Limit auch dann gilt, wenn das Headset als externer Monitor für einen Mac verwendet wird – ein Feature, das zur WWDC angekündigt, seitdem aber kaum beworben wurde.