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Apple Vision Pro: Berichte deuten auf nachlassendes Kundeninteresse hin

Apples Vision Pro könnte Berichten zufolge das Interesse der Verbraucher verlieren (Bild: Apple).
Apples Vision Pro könnte Berichten zufolge das Interesse der Verbraucher verlieren (Bild: Apple).
Laut Mark Gurman von Bloomberg ist das Interesse der Verbraucher an Apples Vision Pro rückläufig, wie die sinkende Nachfrage nach Vorführungen in den Apple Stores zeigt. Während es der AR/VR-Industrie nur selten gelungen ist, die Begeisterung der Nutzer über die Markteinführung hinaus aufrechtzuerhalten, leidet die Vision Pro auch unter anderen Problemen - darunter ein hoher Preis, eine umständliche Bedienung und das Fehlen einer "Killer-App" für das Gerät, wie Gurman betont.

Apples AR/VR-Headset Vision Pro, das letztes Jahr auf der WWDC vorgestellt und Anfang dieses Jahres der Öffentlichkeit präsentiert wurde, war längere Zeit von einem gewissen Hype umgeben. Das Gerät zählt sicherlich zu den am meisten erwarteten Produkteinführungen der letzten Jahre (Apple) und hat für seine innovativen Technologien, insbesondere die beiden 4K-Micro-OLED-Displays, viel Zuspruch erhalten. Der erschreckend hohe Preis des Geräts - es ist mehr als sieben Mal so teuer wie die Meta Quest 3 (derzeit rund 550 Euro bei Amazon) - und die Unannehmlichkeiten bei längerem Gebrauch wurden jedoch von Kritikern und der Öffentlichkeit gleichermaßen kritisiert.

Laut dem aktuellen PowerOn Newsletter von Mark Gurman scheint das Interesse der Verbraucher an der Vision Pro nachzulassen, wie die sinkende Nachfrage nach Demos in den Apple Stores zeigt. Gurman stellt fest, dass dies dem allgemeinen Trend in der AR/VR-Branche entspricht, die es immer wieder versäumt hat, die Begeisterung der Verbraucher über den anfänglichen Hype hinaus aufrechtzuerhalten. Laut Gurman gibt es in der Regel eine Spitze des Interesses bei der Markteinführung, die schließlich abflacht, wenn der "Wow-Faktor" nachlässt.

Gurman berichtet auch von seinen persönlichen Erfahrungen mit der Nutzung der Vision Pro und erklärt, dass er das Gerät anfangs täglich, jetzt aber nur noch ein paar Mal pro Woche benutzt. Seiner Meinung nach ist dieser Rückgang darauf zurückzuführen, dass das Gerät sehr umständlich zu bedienen ist, insbesondere im Vergleich zu herkömmlichen Laptops oder Fernsehern. Außerdem beklagt er, dass Apples Vision Pro den Anwender von der "realen Welt" abschneide, was die Nutzung in der Nähe anderer Menschen oder gar an öffentlichen Orten erschwere. Das Fehlen einer "Killer-Applikation" für das Gerät trägt ebenfalls zu den Problemen der Vision Pro bei.

Trotz dieser Bedenken sollte nicht vergessen werden, dass die Entwickler hart daran arbeiten, neue Anwendungen für den Vision Pro zu entwickeln. Es ist durchaus möglich, dass mit der Entwicklung weiterer Anwendungen neue, überzeugende Anwendungsfälle und sogar die bereits erwähnte "Killer-App" entstehen, die das Interesse an dem Produkt wieder steigern würden. Darüber hinaus kursieren seit einiger Zeit im Internet Gerüchte über eine preisgünstigere Version der Vision Pro, die - sollten sie sich bewahrheiten - die Attraktivität des Geräts deutlich steigern und sogar den Übergang zu einem Mainstream-Gerät erleichtern könnten, das auch für den Durchschnittsverbraucher erschwinglich ist.

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Autor: Sambit Saha, 23.04.2024 (Update: 23.04.2024)