Apple View statt Apple Glass: Wie Apples Mixed Reality-Headset aussehen soll
Laut früherer Aussagen des Apple-Gurus Ming-Chi Kuo wird Apple schon in diesem Jahr ein Augmented Reality-Headset präsentieren, andere Analysten wie JPMorgan denken da eher ans Jahr 2022 und auf jeden Fall an hohe Preise um die 3.000 US-Dollar - Microsofts HoloLens 2 ist auch nicht günstiger. Dass Apple an der Zukunft von Augmented Reality arbeitet, ist offensichtlich - die LIDAR-Sensoren in den jüngsten iPhones und iPad Pro-Tablets sind ja nur eine Vorbereitung auf eine digital augmentierte Realität, die in den nächsten Jahren zum Mainstream werden könnte.
Der Bloomberg-Redakteur Mark Gurman glaubt etwa, dass Apple an einem Mixed-Reality-Headset arbeitet, das nicht nur virtuelle Welten in hoher Qualität darstellen kann - gemunkelt werden etwa 8K-Displays - sondern auch die Realität mit Zusatzinformationen und Bildern überlagern kann. Nichtdestotrotz dürfte Gaming, das immersive Filmschauen und die Kommunikation im Vordergrund der "Apple Glasses" stehen, die vom Designer Antonio De Rosa auf seiner Webseite aus vielen verschiedenen Blickwinkeln, mit unterschiedlichen Farboptionen und in diversen Real-World-Settings visualisiert wurden (einige Bilder siehe unten).
Der Digital Artist bezieht sich in seinem Apple View genannten Konzeptdesign primär auf eine Zeichnung, die vor wenigen Tagen von "The Information" als Prototyp-Look geleakt wurde - ob sie das finale Design repräsentiert, bleibt abzuwarten. Apple plant jedenfalls die Integration mehrerer Kameras und LIDAR-Sensoren für das genaue Positionstracking im Raum, zudem soll es offenbar auch für Brillenträger möglich sein, Korrekturlinsen vor den hochauflösenden Displays einzusetzen.