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Apple: Verlagerung der iPhone-Produktion nach Indien

Das iPhone 7
Das iPhone 7
Apple hat offiziell bekannt gegeben, einen Teil seiner iPhone-Produktion nach Indien auszulagern. Dies ist grade mit Blick auf die aktuelle politische Situation in Amerika brisant.

Zu den zwei aktuellen Produktionsstandorten in Brasilien und China gesellt sich nun noch ein dritter Standort in Indien hinzu. Dies haben der Konzern und die indische Regierung bekannt gemacht. So sollen die iPhones in Zukunft auch in Bangalore, einer Großstadt im Süden Indiens, von dem taiwanesischen Hersteller Wistron hergestellt werden. Zunächst wird hier allerdings nur das iPhone SE produziert und keine neueren Modelle. Der indische IT-Minister Priyank Kharge hat über Twitter mitgeteilt, dass er zuversichtlich ist, dass dieser Deal Vorteile für die gesamte Region und Branche mit sich bringt.

Was diese Entscheidung Apples noch wesentlich brisanter macht, ist der Fakt, dass seit dem 20. Januar mit Donald Trump ein Präsident im Weißen Haus sitzt, der auf Nationalismus und Protektionismus setzt. So hat Trump den großen amerikanischen Konzernen wärend dem Wahlkampf gedroht, er werde Produkte amerikanischer Firmen, die im Ausland produziert werden, mit Strafzöllen belegen, um die Konzerne zu zwingen, ihre Produktion wieder in die USA zu verlegen. Es bleibt spannend wie sich Präsident Trump und die US-Regierung in Zukunft diesbezüglich verhalten werden.

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Autor: Cornelius Wolff,  3.02.2017 (Update:  4.02.2017)