Apple: Übernahme von Beats kostet 200 Jobs
Der Deal ist unter Dach und Fach: Apple hat sich die Übernahme des Kopfhörerherstellers Beats Electronics inklusive dem Musik-Streamingservice Beats Music schlappe 3 Milliarden US-Dollar kosten lassen. Während sich Beats-Mitgründer Dr. Dre und Jimmy Iovine, sowie Beats Music CEO Ian Rogers auch bei Apple künftig über üppige Gehaltsschecks freuen können, ist die Zukunft von rund 200 Beats-Mitarbeitern bei Apple alles andere als sicher.
Wie das Wall Street Journal berichtete, wird Ian Rogers als Chef des Beats Abo-Musikservices auch das Geschäft bei iTunes Radio leiten. Laut den bisherigen Meldungen sollen Beats Music und iTunes zunächst noch getrennte Dienste bleiben, aber bereits bis zu einem "gewissen Grad" miteinander verknüpft werden. Wie weit diese "Verknüpfung" dann tatsächlich geht, wird sich wohl recht bald zeigen.
Inzwischen hat Apple-Pressesprecher Tom Neumayr in einem Statement zu den vermeintlichen 200 Stellenstreichungen bei Beats Electronics Stellung bezogen. Laut Neumayr erhalten zunächst alle 700 Angestellte von Beats auch bei Apple einen Job. Allerdings schränkte der Pressesprecher von Apple das auch gleich wieder ein. Neumayr zufolge, sind zumindest einige dieser Arbeitsplätze befristet, der Konzern bemühe sich aber um die Schaffung weiterer dauerhafter Jobs für die Beats-Mitarbeiter im Unternehmen.