Apple: Tausende AirPods landen potentiell auf dem Müll statt dem Gebrauchtmarkt, wegen Apples Diebstahlschutz
Laut einem Bericht von Business Insider macht Apples "Wo ist?"-Integration Probleme am Gebrauchtmarkt für AirPods und AirPods Pro (ca. 280 Euro auf Amazon). Der Bericht beruft sich auf Daten von goTRG, einem Unternehmen in den USA, das Rücksendungen für große Händler wie Walmart abwickelt. Demnach sind etwa acht von zehn AirPods, die von Kunden zurückgeschickt werden, in Apples "Wo ist?"-Netzwerk integriert.
Werden diese AirPods mit einem anderen iPhone verbunden, so erscheint eine Fehlermeldung, dass die AirPods mit einer anderen Apple ID verbunden sind, und dass der Eigentümer der AirPods sehen kann, wo sich die Ohrhörer gerade befinden. Dieses Problem kann nur gelöst werden, indem der Eigentümer die Ohrhörer aus der "Wo ist?"-App entfernt.
Mehrere Händler sollen den Verkauf von gebrauchten und generalüberholten AirPods bereits eingestellt haben, nachdem der Prozess zum Aufbereiten der Ohrhörer durch die tiefere Integration in Apples "Wo ist?"-Netzwerk noch aufwändiger geworden ist. Apple hat bisher kein Statement dazu abgegeben und nicht auf Anfragen von betroffenen Händlern reagiert.
Durch diese Vorgehensweise dürften tausende AirPods auf dem Müll landen, obwohl sie einwandfrei funktionieren und potentiell nur kurz ausgepackt und ausprobiert wurden, bevor sie zum Verkäufer zurückgeschickt wurden. Wer keinen Elektroschrott produzieren möchte, der sollte seine AirPods also aus der "Wo ist?"-App entfernen, bevor AirPods, AirPods Pro oder auch AirPods Max weiterverkauft oder verschickt werden.
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