Apple: Stabiler Macbook-Absatz, 15-Zoll-Ultrabook auf dem Weg
In den letzten Wochen machten Gerüchte die Runde, dass Apple, ähnlich wie andere Anbieter, für das vierte Quartal 2011 eine sinkende Auslieferungsmenge seiner Macbooks ankündigen muss. Insbesondere die Flut in Thailand und die resultierenden Lieferschwierigkeiten der Festplattenindustrie stellen die PC- und Notebookhersteller derzeit vor große Schwierigkeiten. Apple hatte im Oktober zudem mit einem mehrwöchigen Produktionsausfall bei Catcher Technology zu kämpfen, bei dem ein Großteil der Unibody-Gehäuse für die aktuellen Notebooks produziert wird.
Wie aus Lieferantenkreisen zu vernehmen ist, hält Apple dennoch weiterhin an den bisherigen Absatzplanungen für das letzte Quartal des Jahres fest. Quanta Computer, ein Auftragshersteller für eine Vielzahl von Apple-Produkten, konnte seine Produktion im Oktober auf 5,3 Millionen Einheiten ausbauen, was als Anzeichen für stabile Liefermengen speziell bei den Macbook-Pro-Modellen gewertet wird.
Noch diesen Monat sollen zudem die ersten Komponenten für ein seit längerem vermutetes, ultradünnes 15-Zoll-Macbook ausgeliefert werden. Dieses wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2012 auf den Markt kommen und entweder als Macbook Air, oder aber als besonders flaches Macbook Pro vermarktet werden. Die geringe Dicke von vermutlich nur etwa 2 Zentimetern könnte dazu führen, dass der Anwender auf ein optisches Laufwerk sowie einen Teil der Anschlüsse verzichten muss.
Von Acer und Asus werden ebenfalls Ultrabooks der 15-Zoll-Klasse erwartet, die in direkte Konkurrenz zu Apple treten sollen. Alle drei Hersteller setzen dabei vermutlich bereits auf die neue „Chief-River“-Plattform von Intel, die auf den in 22 Nanometern gefertigten „Ivy-Bridge“-Prozessoren basiert.
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