Apple: Schlechte Zahlen schlagen auf Personalplanung durch
Das Wachstum eines Unternehmens zeigt sich nicht nur in harten Geschäftszahlen wie dem Umsatz oder Gewinn, sondern auch dem Personalbestand - expandierende Firmen benötigen in den meisten Fällen schlicht mehr Mitarbeiter.
Einem aktuellen Medienbericht zufolge will Apple nun seine Personalpolitik anpassen. So gibt Bloomberg unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen an, dass Apple-CEO Tim Cook auf einen im Januar stattgefundenen Meeting einen anderen Umgang mit Neueinstellungen verkündet hat.
So wurde Cook dem Bericht nach auf einen möglichen Einstellungsstop angesprochen. Ein solcher sei allerdings nicht die richtige Lösung, stattdessen sollen einige Abteilungen Neueinstellungen ab sofort restriktiver handhaben - welche Betriebsteile dies betreffe, ist allerdings noch unklar.
Für Apple wichtige Abteilung, die sich etwa mit der Entwicklung von KIs beschäftigen, sollen nach wie vor weiterhin viele Mitarbeiter einstellen können. Dabei ist die Personaldecke Apples in den letzten Jahren deutlich, wenn auch weniger stark als in vorherigen Jahren gewachsen. So wuchs die Zahl der Angestellten zwischen 2010 und 2012 von 46.600 auf 72.800, zwischen 2016 und 2018 von 116.000 auf 132.000.
Die Maßnahme erfolgt vor dem Hintergrund schwächerer Verkäufe, wobei sich Tim Cook nach einer Senkung der Prognose mit einem offenen Brief auch an Investoren wandte.