Apple Reality Pro: Komplexes Design soll Headset weniger bruchfest und enorm teuer machen
Erst kürzlich hat ein Analyst angegeben, dass Apples erstes Mixed-Reality-Headset mit zwei 1,41 Zoll Micro-OLED-Displays starten soll, die eine Spitzenhelligkeit von 5.000 Nits und eine Pixeldichte von 4.000 PPI erreichen. Nun nennt ein Bericht von The Information Details zum Design des Headsets. Wie von zahlreichen Konzept-Künstlern bereits erwartet wurde, setzt Apple offenbar tatsächlich auf eine Front aus gebogenem Glas.
Allerdings soll dieses Design zahlreiche Probleme verursacht haben, von der Notwendigkeit, ein gekrümmtes Mainboard zu entwickeln, bis hin zu Schwierigkeiten, dutzende Sensoren und Kameras in "seltsamen Winkeln" zu montieren. Apple musste spezielle Software entwickeln, welche etwaige Verzerrungen entfernt, die durch das gekrümmte Glas über den Kameras verursacht werden. Fällt das Headset zu Boden, soll dieses Frontglas aufgrund seiner Form deutlich leichter brechen als etwa das Display eines iPhone 14 (ca. 829 Euro auf Amazon).
So komplex das Design in der Produktion ist, so komfortabel soll es für Nutzer sein, denn der Aluminiumrahmen des Headsets soll kaum dicker als ein iPhone sein, das Headset ist angeblich vergleichsweise leicht. Eine austauschbare Stoffabdeckung sitzt zwischen dem Headset und dem Gesicht des Nutzers. Ein kleines Drehrad über dem rechten Auge erlaubt es, nahtlos zwischen einer VR- und einer AR-Ansicht zu wechseln. Das Stromkabel, welches das Headset mit dem an der Hüfte befestigten Akku verbindet, wird zwischen der linken Schläfe und dem linken Ohr befestigt. Die Massenproduktion soll im Juli beginnen, was auf einen Launch im Spätsommer oder Herbst deutet. Apple Reality Pro soll im Rahmen der WWDC am Montag offiziell vorgestellt werden.
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