Apple OLED-iPhones 2018: Displays doch von Samsung?
Samsung ist die Nummer 1 bei der Produktion hochwertiger OLED-Displays für Smartphones. Selbst Apple setzt beim aktuellen Topmodell iPhone X auf den Smartphone-Erzrivalen Samsung als Lieferant für OLED-Displays. Jedoch plante das kalifornische Unternehmen bei den iPhone-Neuheiten 2018 die Abhängigkeit von Samsung zu reduzieren und holte sich deswegen mit LG einen weiteren Anbieter ins Boot. Einem Bericht des Wall Street Journals zufolge könnte dieser Versuch scheitern. Immer deutlicher zeichnen sich bei LG Produktionsprobleme ab, die dazu führen können, dass der Hersteller die von Apple geforderten großen Display-Stückzahlen in der gewünschten Qualität nicht rechtzeitig zum Produktionsbeginn der neuen Modelle liefern kann.
Zwei iPhone-Neuheiten mit OLED-Displays
Neben einem LCD-Modell wird Apple in diesem Jahr vermutlich zwei iPhone X-Nachfolger mit OLED-Display vorstellen, deren Benennung derzeit aber nicht feststeht. Damit beim Verkaufsstart im September ausreichende Stückzahlen der iPhone-Neuheiten zur Verfügung stehen, beginnt die iPhone-Produktion bereits im Juli. Marktkenner zufolge wird Apple in diesem Jahr rund 50 Millionen iPhones des Modelljahrs 2018 mit OLED-Displays verkaufen. Eine entsprechende Anzahl an Displays in der von Apple gewünschten Top-Qualität muss also bereitstehen.
Jetzt kommt Samsung wieder ins Spiel: Die Koreaner verfügen über sehr große Produktionskapazitäten für OLED-Panels, die extra für die Herstellung des iPhone X-Displays ausgebaut wurden. Aufgrund der schwachen Nachfrage beim iPhone X kann Samsung zurzeit gar nicht seine Produktionskapazitäten voll einsetzen. Sie verfügen also über Reserven, mit denen sie die Lücken füllen könnten, die durch Produktionsprobleme bei LG entstehen. Damit könnte Apple zwar die iPhone-Produktion sicherstellen, aber nicht seine Abhängigkeit vom Erzrivalen Samsung abbauen.
Update 21.04 09:20
Original-Quelle verlinkt, Passage über Benennung der iPhone-Modelle modifiziert.
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