Schon im vergangenen Dezember sind erstmals Gerüchte dazu aufgetaucht, dass Apple nach über 15 Jahren endlich einen Nachfolger zur Magic Mouse (ca. 75 Euro auf Amazon) entwickelt, allerdings soll diese Maus frühestens im Jahr 2026 auf den Markt kommen. Patently Apple konnte nun mehrere Patente ausfindig machen, in denen Apple explizit von einer künftigen Magic Mouse spricht, und Hinweise auf das Design und die neuen Features liefert.
Demnach wird die Magic Mouse der nächsten Generation mit einer Reihe von Sensoren ausgestattet, welche die Position der Hand auf der Maus automatisch erkennen. Im Patent wird die Maus rund dargestellt, wodurch es möglich wäre, die Maus in jeder beliebigen Position zu halten, während die Bewegungen des Mauszeigers und das 360-Grad-Scrollen auf der berührungsempfindlichen Oberfläche an die Position der Hand angepasst werden, sodass die Richtung des Mauszeigers bzw. des Scrollens mit der Intention des Nutzers übereinstimmt.
Noch spannender ist ein zweites Patent, das fortschrittliches haptisches Feedback beschreibt. Dieses soll es durch präzise Vibrationen ermöglichen, dass Nutzer den Bildschirminhalt fühlen können, wenn der Mauszeiger über diesen bewegt wird. So sollen Nutzer beispielsweise spüren können, ob der Mauszeiger gerade über Eis, Metall oder Sand gleitet. Vibrationen in den Mausfüßen können die Reibung zwischen der Maus und dem Mauspad erhöhen, um die Mausbewegung in bestimmte Richtungen zu vereinfachen oder zu erschweren.
Das soll etwa Spiele immersiver machen, indem sich die Maus beispielsweise schwerer bewegen lässt, wenn ein Charakter verletzt ist oder sich durch einen Sumpf bewegt. Aber auch bei Design-Anwendungen und Spiele-Entwicklung soll die Technologie nützlich sein. Es wäre auch denkbar, dass bestimmte Bedienungshilfe-Features für Anwender mit eingeschränktem Sehvermögen durch haptisches Feedback verbessert werden könnten.