Apple: MacBooks und iMacs mit M1, M1 Pro und M1 Max haben Probleme mit USB 3.1 Gen 2
Ob MacBook Air (ca. 950 Euro auf Amazon) oder Mac Studio – die USB-C-Stecker von Apples M1-Macs können unabhängig vom Modell eine Bandbreite von bis zu 40 Gbit/s erreichen, wahlweise über Thunderbolt oder über USB 4. Eclectic Light hat nun aber entdeckt, dass die Ports ein Kompatibilitäts-Problem zu einem älteren USB-Standard haben.
Konkret geht es um USB 3.1 Gen 2, auch bekannt als USB 3.2 Gen 2x1. Dieser "SuperSpeed+"-Standard bietet eine Bandbreite von 10 Gbit/s. Im Test von Eclectic Light wurden SSDs an diversen M1-Macs aber nur mit einer Bandbreite von 5 Gbit/s angebunden, obwohl dieselben SSDs in Verbindung mit einem Mac mit Intel-Prozessor die volle Bandbreite von 10 Gbit/s abrufen konnten, wodurch Daten auch dementsprechend schneller übertragen werden konnten.
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Dieses Problem ist offensichtlich auf ausgewähltes Zubehör beschränkt – eine Samsung T7 SSD (ca. 99 Euro auf Amazon) wird mit der vollen Bandbreite von 10 Gbit/s angebunden, wenn sie über USB 3.2 Gen 2x1 an einen Mac mit Apple M1 angeschlossen wird, sie läuft aber dennoch nicht annähernd so schnell wie an einem Mac mit Intel-Prozessor. Geräte, die auf USB 3.2 Gen 2x2 (20 Gbit/s) oder auf USB 4 (40 Gbit/s) zurückgreifen, haben offenbar keine vergleichbaren Probleme an M1-Macs.
Das ist nicht das erste Mal, dass M1-Macs Probleme mit der Verbindung zu Zubehör haben. Der SD-Kartenleser des aktuellen 14 Zoll und 16 Zoll MacBook Pro liest einige Speicherkarten gar nicht oder zumindest deutlich zu langsam, die Beschränkung auf HDMI 2.0 macht es unmöglich, 4K-Monitore mit 120 Hz über den Anschluss zu betreiben.