Apple MacBook Air zeigt Performance-Upgrade mit geräuschloser AirJet-Kühlung
Schon im Dezember 2022 hat Frore Systems erstmals AirJet und AirJet Pro angekündigt, ein innovatives Kühlsystem, das Luft durch beinahe geräuschlose Ultraschall-Vibrationen aus dem Gehäuse transportiert, statt durch herkömmliche Lüfter. Mit AirJet Pro sollen sich Prozessoren mit einer Verlustleistung von bis zu 28 Watt kühlen lassen.
Nachdem AirJet bereits in einer 64 TB SSD und in einem Mini-PC zum Einsatz gekommen ist, hat der Hersteller das Kühlsystem nun endlich in einem Laptop demonstriert, wie PCWorld und The Verge berichten. Konkret packt Frore Systems drei AirJet Mini in ein 15 Zoll MacBook Air (ca. 1.419 Euro auf Amazon). Dadurch soll der Apple M2 im dünnen Notebook ohne Lüfter dieselbe Performance erzielen wie im 13 Zoll MacBook Pro, in dem Apple einen Lüfter verbaut. Wie Benchmark-Tests zeigen, macht das Kühlsystem durchaus einen spürbaren Unterschied – die Bildrate bei Shadow of the Tomb Raider sinkt ohne Kühlung auf 22 fps, mit AirJet Mini erreicht das MacBook Air aber auch unter Dauerlast 27 fps.
In Cinebench R23 steigt die Multi-Thread-Performance immerhin um 4,7 Prozent, während das Notebook praktisch geräuschlos bleibt, anders als das 13 Zoll MacBook Pro, dessen Lüfter unter Dauerlast bis zu 49 dB laut werden können, auch wenn in der Praxis 35 dB selten überschritten werden. Das MacBook Air bleibt auch mit AirJet Mini 11,5 Millimeter dünn, allerdings musste Frore Systems die Lautsprecher und die WLAN-Antenne entfernen, um Platz für das Kühlsystem zu schaffen – falls Apple ein derartiges System implementieren würde, müsste das interne Layout des MacBook Air angepasst werden.
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