Apple M2 Ultra fällt in ersten CPU-Benchmarks weit hinter Intel Core i9-13900KS zurück
Der Mac Studio auf Basis des Apple M2 Ultra wird bereits ausgeliefert, daher sind mittlerweile erste Geekbench-Ergebnisse verfügbar, welche die Prozessorleistung des Chips zeigen. Mit einer Wertung von 2.790 Punkten (Single-Core) respektive 21.742 Punkten (Multi-Core) ist der Chip bei Geekbench 6.1 immerhin 20,6 Prozent bzw. 17,8 Prozent leistungsstärker als noch der Apple M1 Ultra.
Apple hat eine "bis zu 20 Prozent" bessere Prozessor-Performance versprochen, und kann das offenbar auch liefern. Der Apple M2 Ultra besitzt 16 Performance-Kerne und acht Effizienz-Kerne, und damit vier Effizienz-Kerne mehr als noch der M1 Ultra. Wer vor allem einen möglichst schnellen Prozessor benötigt, ist bei der Konkurrenz aber nach wie vor besser aufgehoben. Denn der Intel Core i9-13900KS, bei dem es sich um eine höher getaktete Version des Core i9-13900K (ca. 620 Euro auf Amazon) handelt, erzielt mit entsprechender Kühlung bis zu 3.998 Punkte im Single-Core-Benchmark und 29.015 Punkte bei der Nutzung aller acht Performance-Kerne und 16 Effizienz-Kerne.
Systeme auf Basis des Intel-Prozessors lassen sich auch deutlich günstiger umsetzen, denn der Mac Studio auf Basis des Apple M2 Ultra kostet mindestens 4.799 Euro. Der Apple M2 Ultra soll dafür an anderer Stelle punkten – Apple verspricht, dass der Chip 22 ProRes-Video-Streams in 8K-Auflösung zeitgleich flüssig wiedergeben kann, dass bis zu acht Monitore angeschlossen werden können, und dass sowohl die Grafik- als auch die Machine-Learning-Performance im Vergleich zum Apple M1 Ultra deutlich zugelegt haben.