Apple-Kunden sind die beliebtesten Ziele von Phishing-Attacken
Eine Analyse von Check Point hat ergeben, dass mit zehn Prozent die meisten Phishing-Attacken an Apple-Kunden gerichtet sind. Besonders im Web, wo 59 Prozent aller Angriffe stattfinden, geben sich viele Angreifer als Teil von Apple aus, um Kunden ihre Passwörter und andere sensible Informationen zu entlocken.
Im Vergleich zum vierten Quartal 2019 hat der Konzern aus Cupertino einen meteorartigen Aufstieg hingelegt: Noch vor drei Monaten hat Apple in dieser Rangliste gerade einmal Platz 7 belegt. Hinter Apple wurden im ersten Quartal 2020 vor allem Netflix (9 Prozent), Yahoo! (6 Prozent), WhatsApp (6 Prozent) und PayPal (5 Prozent) imitiert.
Während viele Phishing-Versuche nach wie vor ganz traditionell über gefälschte Webseiten stattfinden, die ähnliche Adressen und Layouts wie ihre realen Gegenstücke aufweisen, und die Links dazu häufig über teils echt aussehende E-Mails verteilt werden, so wächst auch das Angebot an Smartphone-Apps, die versuchen, dem Nutzer persönliche Informationen oder gar Bankdaten zu entlocken.
Wie 9to5Mac anmerkt könnten Apple-Kunden auch eine höhere Priorität haben, weil Apple ID-Zugangsdaten im Dark Web verglichen mit vielen anderen Accounts deutlich mehr wert sind. Um vor Phishing-Angriffen möglichst sicher zu sein sollte man Links in unerwarteten E-Mails grundsätzlich vermeiden und stattdessen händisch auf die entsprechende Seite navigieren, indem man die jeweilige URL selbst eintippt – dadurch kann man bereits einen großen Teil aller Phishing-Angriffe unschädlich machen.
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