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Apple: Kanadische Wettbewerbsbehörde untersucht Vorwurf von Preisabsprachen

Apple: Kanadische Wettbewerbsbehörde untersucht Vorwurf von Preisabsprachen
Apple: Kanadische Wettbewerbsbehörde untersucht Vorwurf von Preisabsprachen
Das kanadische Bundesgericht (Federal Court of Canada) hat eine richterliche Anordnung gegen Apple Kanada erlassen, laut der Geschäftsunterlagen an die kanadischen Wettbewerbsbehörden auszuhändigen sind. Der Vorwurf: Preisabsprachen.

Bereits Anfang Dezember gab es Meldungen aus Kanada, dass die dortigen Wettbewerbsbehörden dem Mac-Konzern Apple auf den Zahn fühlen. Der Vorwurf von illegalen Preisabsprachen mit kanadischen Mobilfunkanbietern steht im Raum. Jetzt hat das Bundesgericht (Federal Court of Canada) eine Verfügung gegen Apple Kanada verhängt, die den US-Konzern aus Cupertino zur Herausgabe von Geschäftsunterlagen an die Wettbewerbsbehörde (Competition Bureau) zwingt.

Wie es in der Mitteilung der Nachrichtenagenturen wie Reuters heißt, untersucht die kanadische Wettbewerbsbehörde Vorwürfe, laut denen Apple in Kanada mit mehreren Mobilfunkanbietern Vereinbarungen getroffen habe, Smartphones der Konkurrenz "künstlich" zu verteuern. Damit sollte vorgeblich die Wettbewerbsfähigkeit der iPhones von Apple gepusht werden. Stimmen diese Vorwürfe, dann hätten Kanadier für ihre Smartphones anderer Hersteller wegen Preisabsprachen mehr bezahlt.

Laut den Berichten der internationalen Newsagenturen hat Apple nun 90 Tage Zeit, dem Beschluss des Federal Court of Canada Folge zu leisten und die vom Competition Bureau geforderten Unterlagen einzureichen. Schon 2013 beschäftigte Apple wegen illegaler Preisabsprachen die Gerichte. Damals in den USA und wegen Preismanipulationen bei E-Books.  

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 18.12.2014 (Update: 18.12.2014)