Apple: Die Beta von macOS 11.3 deutet auf Einschränkungen beim Ausführen von x86-Apps auf ARM-Macs
Steve Moser, seines Zeichens Entwickler von iOS-Apps, hat auf Twitter eine interessante Entdeckung geteilt. Im Code der dritten Beta von macOS 11.3 verstecken sich mehrere Hinweise darauf, dass Rosetta 2 mit dem Update entfernt wird. Der Code enthält auch den Text einer Fehlermeldung, die erscheint, wenn Nutzer nach dem Update versuchen, ein nicht für ARM optimiertes Programm zu starten.
Diese teilt dem Nutzer mit, dass Rosetta 2 in dieser Region nicht mehr verfügbar sei – ein Hinweis darauf, dass der Dienst nur in einigen Ländern eingestellt wird. Mit Rosetta 2 ist es aktuell möglich, ältere Software, die für Macs auf Basis eines Intel-Prozessors entwickelt wurden, auch auf dem neuen Mac Mini, MacBook Pro und MacBook Air (ca. 1.100 Euro auf Amazon) mit M1 ARM-SoC zu nutzen, und das in vielen Fällen sogar mit erstaunlich guter Performance. Ohne Rosetta 2 müssten Nutzer aber auf viele Programme verzichten, die noch kein Update für ARM-Macs erhalten haben.
Derzeit ist unklar, weswegen Apple daran arbeitet, dieses wichtige Feature zu entfernen, denkbar wären aber rechtliche Probleme. In jedem Fall sollten Nutzer eines ARM-Mac vor den nächsten paar Updates lieber genau hinschauen, welche Neuerungen diese bieten, um nicht plötzlich den Zugriff auf einen großen Teil ihrer Software zu verlieren – immerhin zeigt der Code, dass macOS vor der Installation darauf hinweist, dass Rosetta 2 anschließend nicht mehr verfügbar sein wird.
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Details
Apple is removing Rosetta from Macs during updates in certain countries in Mac 11.3 beta 3. Maybe this is due to legal issues? “Rosetta will be removed upon installing this update” “Rosetta is no longer available in your region. Applications requiring Rosetta will no longer urn” pic.twitter.com/NmsjXOwPvP
— Steve Moser (@SteveMoser) March 3, 2021