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Apple: Darf in Indien Stores eröffnen

Apple Stores wie hier in München soll es auch bald in Indien geben.
Apple Stores wie hier in München soll es auch bald in Indien geben.
Der indische Premierminister nimmt Marken mit eigenen Läden für drei Jahre von strengen Auflagen aus. Davon profitiert Apple unmittelbar.

Vor einer Woche berichteten wir, dass Indien bereit sein könnte, seine strengen Auflagen für Hersteller mit eigenem Verkaufsnetz zu lockern. Apple musste dafür einen Zeitplan für Produktionsstätten in Indien vorlegen. Nun ist dies offenbar zur Zufriedenheit von Premierminister Narendra Modi geschehen, denn ab sofort sind die strengen Regeln nicht mehr ganz so streng:

So dürfen auch weiterhin in den eigenen Läden nur Produkte einer einzigen Marke verkauft werden, und ebenfalls müssen weiterhin mindestens 30 Prozent der Waren oder der dafür verwendeten Teile in Indien hergestellt worden sein. Allerdings haben Unternehmen dank der neuen Regeln drei Jahre Zeit, diese Quoten zu erfüllen.

Apple produziert im Moment gar nicht in Indien, hat aber schon angekündigt, mehrere Bereiche dorthin auslagern zu wollen. So soll die iPhone-Produktion von Foxconn bald nach Indien ziehen, und Entwicklungszentren für Apple Maps und iOS sind ebenfalls geplant.

Indien gilt als Wachstumsmarkt für Smartphones, Apple spielt bisher auf dem Markt aber nur eine kleine Rolle.

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Autor: Florian Wimmer, 20.06.2016 (Update: 20.06.2016)