Apple: Co-Gründer Wozniak für 3,5mm-Anschluss
Dass Apple nicht mehr viel vom 3,5mm-Klinkenstecker hält, war absehbar. Schließlich ist er eigentlich der letzte Überbleibsel, das man an modernen Geräten noch aus der analogen Zeit findet. Und so mehren sich die Gerüchte, dass Apple die Klinkenbuchse mit dem nächsten iPhone gleich ganz abschafft und die Audiosignale über den Lightning-Port (oder wie auch immer der Anschluss beim neuen iPhone heißen wird) und über Bluetooth auszugeben. Dem iPhone soll dann kein Headset mehr beiliegen, dafür soll es neue Bluetooth-EarPods geben, die man separat erwerben kann. Für klassische Kopfhörer soll es einen Adapter von Lightning auf 3,5mm-Klinke geben.
Der Co-Gründer von Apple, Steve Wozniak, der sich schon 1985 großteils aus dem Unternehmen zurückgezogen hat, hält allerdings wenig davon. Bluetooth als Alternative zur 3,5mm-Klinkenbuchse ist für ihn wegen der schlechten Klangqualität untragbar.
"If it's missing the 3.5mm earphone jack, that's going to tick off a lot of people"
Wenn also die Klinkenbuchse fehlt, dann würde das viele Leute vor den Kopf stoßen. Wozniak hat sich genau an sein Ohr angepasste Kopfhörer machen lassen und kann deshalb auch nicht so einfach die Anschlusstechnik wechseln. Deshalb wäre seine Wahl wohl der Adapter.
So wie ihm könnte es vielen Kunden gehen, die endlich den passenden Kopfhörer gefunden haben und nun nicht wechseln wollen. Es bleibt spannend, ob Apple Anfang September wirklich ein iPhone ohne Klinkenbuchse vorstellt.