Apple AirPods könnten ihren Besitzer künftig per "Ear ID" erkennen
Apple hat ein spannendes Feature beim USPTO patentiert, mit dem komplett drahtlose Ohrhörer wie die Apple AirPods Pro (ca. 205 Euro auf Amazon) den Nutzer biometrisch erkennen können, ähnlich wie man das auch vom iPhone 13 Pro kennt. Statt auf "Face ID", also auf eine Gesichtserkennung zu setzen, würden die Ohrhörer auf Ultraschall zurückgreifen.
Ähnlich wie bei einem Sonar würden die Ohrhörer Ultraschall abstrahlen und den reflektierten Schall durch ein Mikrofon erkennen, wodurch der Gehörgang des Nutzers vermessen werden kann. Im Patent schreibt Apple, dass beispielsweise ein größerer Gehörgang zu einem länger andauernden Echo führt. Um die Sicherheit weiter zu verbessern können die Ohrhörer auf eine Spracherkennung und auf Bewegungssensoren zurückgreifen, die etwa den Gang des Nutzers beurteilen können.
Auch die Nähe zu einem authentifizierten Apple-Gerät kann zur Authentifizierung genutzt werden. All diese Datenpunkte werden zu einer "Similarity Score" zusammengefasst – erreicht diese einen bestimmten Wert, so werden die Ohrhörer entsperrt. "Ear ID" könnte einerseits Diebstähle verhindern, da gestohlene AirPods nicht benutzt werden können, andererseits soll so aber auch die Privatsphäre des Nutzers geschützt werden, da es nicht mehr möglich ist, fremde AirPods in die Ohren zu stecken, die sich automatisch mit dem iPhone ihres Besitzers verbinden, wodurch etwa per Siri persönliche Informationen abgefragt werden können.