Apple AirPods: Nutzen und dann wegwerfen
"Einfach. Kabellos. Magisch." heißt es im Apple Webshop zu den brandneuen und erst seit Kurzem verfügbaren kabellosen Blutooth-Earphones AirPods. iFixit.com fügt nach dem ersten Teardown der ersten von Apple selbst entwickelten Bluetooth-Ohrhörer ein paar Beschreibungen hinzu: Wegwerfartikel und unrentabel zu recyceln.
Im Teardown von iFixit erhalten die Apple AirPods bei der Beurteilung der Reparierbarkeit glatte 0 Punkte. Das ist bei der Reparaturfreundlichkeit die Note 6 für die drahtlosen Ohrstöpsel von Apple. Die Anzeige des Repairability Score bleibt dunkel. Gemäß iFixit ist der Zugang zu den einzelnen Komponenten der kabelfreien Bluetooth-Kopfhörer nur möglich, wenn gleichzeitig Teile des Gehäuses zerstört werden. Statt Schrauben verwendet Apple bei seinen AirPods ausschließlich Klebstoff.
Als Fazit sieht iFixit.com die Apple AirPods daher als teure Wegwerfartikel, die sich im Falle eines Defekts nicht reparieren lassen. Wer einen seiner Apple-Soundstöpsel verliert, der erhält in den USA für 69 US-Dollar einen Ersatz-AirPods-Stöpsel. Falls der Akku nicht mehr mitmacht, kostet das dem Besitzer jeweils stolze 49 US-Dollar. Obendrauf kommt dann noch Versandgebühren in Höhe von rund 7 Dollar. Für Deutschland nennt Apple aktuell als Preis für den Batterieservice bei den AirPods 67,10 Euro.
Hinsichtlich Tragekomfort und der Eignung als Ohrhörer beim Sport gibt es allerdings bei den ersten Reviews der Apple AirPods offenbar wenig zu meckern. Selbst beim Marathon fallen die AirPods laut einem YouTube-Video nicht aus dem Ohr und bleiben auch beim intensiven Laufen an Ort und Stelle.
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