Apple AirPods 3: Verbesserte In-Ear-Erkennungstechnik, Absatzplus für AirPods erwartet
Wie aus dem TrendForce-Bericht "2021 Infrared Sensing Market Trend - 3D Sensing, LiDAR, SWIR LED" hervorgeht, hat Apple seinen brandfrischen, schweiß- und wasserresistenten True-Wireless-Earbuds AirPods 3 nicht nur neue Features wie Spatial-Audio, Adaptive-EQ, überarbeitete Treiber, eine längere Akkulaufzeit oder ein neues Ladecase spendiert, sondern auch die Technik für die optische In-Ear-Erkennung verbessert.
Basis der neuen Technik ist die Integration von Photoplethysmographie (PPG) bei Apples AirPods 3. Mit diesem optischen Verfahren erhalten die AirPods 3 von Apple eine verbesserte Erkennungstechnik, die exakt feststellen soll, dass die Bluetooth-Earphones vom Träger auch tatsächlich im Ohr platziert wurden. Mit Hilfe so einer Technik lassen sich beispielsweise automatische Ausschalt- oder Standby-Vorgänge optimieren und kostbare Akkukapazität sparen.
Die von TrendForce zitierte In-Ear-Erkennungstechnik der Apple AirPods 3 nutzt laut dem Bericht unter anderem spezielle Hauterkennungssensoren, die mit vier SWIR (Kurzwelliges Infrarotlicht)-LED-Chips mit zwei verschiedenen Wellenlängen sowie zwei InGaAs (Indiumgalliumarsenid)-Photodioden ausgestattet sind. In dem TrendForce-Bericht gibt es auch einen Hinweis darauf, dass die speziellen Hauterkennungssensoren der AirPods 3 möglicherweise sogar den Wassergehalt der Haut des Trägers erkennen und so zwischen menschlicher Haut und anderen Oberflächen unterscheiden können.
TrendForce prognostiziert in seinem Bericht außerdem, dass das jährliche Absatzvolumen für die Apple AirPods im Jahr 2022 etwa 85 Millionen Einheiten erreichen wird, was einem Anstieg von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Da immer mehr Hersteller von Wearables und Hearables vergleichbare SWIR-Technologie für erweiterte PPG-basierte Biosensor-Funktionen zur Messung von Körper-/Hautfeuchtigkeit sowie Blutzucker-, Blutfett- und Blutalkoholgehalt in ihren Produkten nutzen werden, dürften Lieferanten für derlei Sensoren davon profitieren, resümiert TrendForce.
Zu diesen Herstellern zählen beispielsweise SWIR-LED-Chip-Anbieter wie Epistar und Dowa, Anbieter von InGaAs-Photodioden wie ebenfalls Dowa sowie II-VI/Finisar sowie der Modulhersteller USI.