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Apple: 22 Händler wegen Datendiebstahls und -verkaufs verhaftet

Apple: 22 Händler wegen Datendiebstahls und -verkaufs verhaftet
Apple: 22 Händler wegen Datendiebstahls und -verkaufs verhaftet
In China sind 22 Apple-Zwischenhändler verhaftet worden, weil sie sensible iPhone-Nutzerdaten auf dem Schwarzmarkt verkauft und dadurch Millionen eingenommen haben.

Offenbar haben externe Apple-Zwischenhändler jahrelang iPhone-Nutzerdaten aus einer Apple-Datenbank entwendet und diese auf dem Schwarzmarkt weiterverkauft. Sie erbeuteten dabei teils sensible User-Infos, wie deren Apple-IDs und Telefonnummern. Auf diese Weise haben die beschuldigten Händler insgesamt etwa 7,36 Millionen US-Dollar erbeutet, bevor sie nun in China‘s Zhejiang-Provinz verhaftet wurden.

Bisher ist noch nicht klar wieviele Personen von dem Datendiebstahl und der -weitergabe betroffen sind und ob sich darunter Opfer befinden, die auch außerhalb Chinas leben. Unklar ist auch, wie die betroffene Datenbank weiter behandelt wird, deren sensibler Inhalt scheinbar auch für externe Mitarbeiter ohne weiteres abrufbar ist. Dass überhaupt eine Datenbank mit sensiblen Kundendaten existiert und wozu die darin enthaltenen Daten von Apple genutzt werden, wird ebenfalls noch zu klären sein.

Auch andere Smartphone-Hersteller könnten von ähnlichen Risiken betroffen sein. Der Fall wirft Fragen nach der generellen Datensicherheit bei den Herstellern auf. In dieser Woche ist dies bereits die zweite Meldung über kriminelle Machenschaften von Mitarbeiter bei einem Smartphone-Produzenten. Zuletzt berichteten wir von einem Samsung Mitarbeiter, der über 9.000 Smartphones klaute und weiterverkaufte.

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Autor: Christian Hintze,  8.06.2017 (Update:  8.06.2017)