Apple: 10 Milliarden US-Dollar-Klage des angeblichen iPhone-Erfinders
Gemeinhin gilt ja Steve Jobs als Erfinder des iPhones, welches 2007 in seiner ersten Version auf den Markt kam. Thomas Ross aus Florida, USA, beansprucht den Titel als Erfinder eines ausschließlich per Touch bedienbaren mobilen Multifunktionsgeräts nun aber für sich. Bereits 1992 habe er drei technische Zeichnungen angefertigt, welche rechteckige Digitaldisplays mit abgerundeten Kanten zeigen, die es in Design und Funktion bis dahin nicht gegeben hatte. Ross soll das Gerät als News- und Book-Reader sowie zum Ansehen von Bildern und Videos vorgesehen haben. Er soll auch Kommunikationsfunktionen durch die Integration eines Modems, sowie Speicher- und In/Out-Funktionen vorgesehen haben. Sogar ein Solar-Panel sei laut Ross angedacht gewesen.
Thomas Ross hat im November 1992 um ein Patent angesucht, das Ansuchen wurde allerdings 1995 abgelehnt, weil die hierfür erforderlichen Gebühren nicht bezahlt wurden. Jahre später, 2014, hat Thomas Ross ein Copyright für die technischen Zeichnungen beantragt. Dazwischen liegt, wie wir alle wissen, der Launch mehrerer iPhone-Generationen. Am 27. Juni dieses Jahres hat Thomas Ross nun, wegen "großer und irreperabler Schäden nicht nur finanzieller Art", Klage gegen den Apple-Konzern eingebracht und verlangt 10 Milliarden US-Dollar Schadensersatz plus 1,5 Prozent der Einnahmen von jedem weltweit verkauften Gerät mit entsprechenden Funktionen. Vor Gericht wird er unter Anderem erklären müssen, wieso er bis jetzt mit der Klage gewartet hat, obwohl iPhone und iPad bereits seit fast 9 Jahren auf dem Markt sind.
Quelle(n)
http://www.macrumors.com/2016/06/28/florida-man-sues-apple-1992-invention/
via: http://winfuture.de/news,92961.html