Wir haben an dieser Stelle bereits mehrmals über auch kompaktere 3D-Drucker berichtet. Dabei sind die meisten 3D-Drucker nicht besonders mobil, faktisch sind die 3D-Drucker bauartbedingt im betriebsfertigen Zustand immer größer als ihr Bauraum. Im Prinzip lässt ein 3D-Drucker zum Transport teilweise demontieren, ausgelegt sind die Modelle aber dafür nicht unbedingt. Das betrifft sowohl Drucker im typischen Layout mit beweglicher Druckplatte und Druckdüse, als auch Delta 3D-Drucker, bei welchem der Druckkopf selbst an drei Armen befestigt ist und dessen Position entsprechend verändert wird.
Der bekannte Hersteller Anycubic hat mit dem Foldable portable 3D printer offenbar einen neuen Drucker in der Pipeline. Angekündigt hat der Hersteller das Modell noch nicht etwa auf seiner Webseite und mit Informationen zu den genauen Spezifikationen und der Verfügbarkeit, stattdessen ist der Drucker auf der Seite des iF Design Award zu finden - der 3D-Drucker wurde mit einem solchen Award bedacht. Konkrete Informationen zu der Verfügbarkeit stehen noch nicht fest.
Grundprinzip: Der Arm mit mehreren Gelenken und damit entsprechend vielen Freiheitsgraden und mit dem Druckkopf kann umgeklappt und sozusagen auch um die Druckplatte gelegt werden. Das Filament findet im Körper des 3D-Druckers selbst Platz und dürfte damit auch beim Transport geschützt sein. Der 3D-Drucker soll beim Transport nur 75 Millimeter hoch sein und eine maximale Druckhöhe von 460 Millimeter unterstützten. Der 3D-Drucker bringt einen kleinen Bildschirm mit, auf der Ruckseite sind verschiedene Geräte zu sehen - interessanterweise auch ein HDMI-Anschluss - ob dieser tatsächlich verbaut werden wird, ist völlig unklar. Erscheinen soll das Modell erst nach 2025.