Anki Vector: Der Roboter-Sidekick für jedermann
Auch wenn Vector bis auf die Farbe fast identisch aussieht wie Ankis vorheriger Roboter, Cozmo, so wurde die Technologie und Software deutlich weiterentwickelt. Vector soll sich "lebendig" anfühlen und als Sidekick fungieren, der bereits sehnsüchtig auf seinen Besitzer wartet, wenn dieser abends von der Arbeit nach Hause kommt.
Vector kann sehen, hören und fühlen, sodass er auf alle möglichen Umwelteinflüsse reagieren kann. Der Nutzer soll hauptsächlich per Sprache mit dem kleinen Roboter interagieren. "Hey Vector" könnte so anderen Sprachassistenten bald Konkurrenz machen, denn neben den Standard-Features der Konkurrenz kann er vor allem eins: sich bewegen. Das ist durchaus ein großer Vorteil, wenn etwa ein Roboter-Fotograf für eine Party vonnöten ist.
Den Fokus legt Anki ganz klar auf die Persönlichkeit des Roboters. So soll Vector auf die Stimmung des Nutzers reagieren, und sogar mehrere Menschen per Gesichtserkennung unterscheiden können. Um sich auszudrücken umfasst die Software des Kleinen eine eigens entwickelte Stimme sowie über eintausend Gesichts-Animationen.
Die Kickstarter-Kampagne hat ein Ziel von 500.000 US-Dollar. Nach nur einem Tag wurde bereits knapp die Hälfte davon erreicht, 29 Tage bleiben noch. Die Auslieferung für Backer soll bereits am 09. Oktober beginnen, der reguläre Verkauf schon am 12. Oktober.
Während der Kampagne wird der Roboter ausschließlich in die USA geliefert. Mit etwas Geduld wird der Roboter ab Mitte Oktober vermutlich aber auch nach Europa bestellt werden können. Der Preis liegt dann bei 249 US-Dollar (ca. 275 Euro inklusive Zoll und Einfuhrumsatzsteuer). Wann der direkte Verkauf in Europa startet ist noch nicht bekannt.
Bis dahin sind auf der Kickstarter-Seite des Projekts diverse Videos sowie eine Menge an Details zu Vector zu finden. Das Pitch-Video findet sich auch unten direkt im Anschluss an diese News.