AnkerMake M5: Anker stößt auf Kickstarter ins Additive Manufacturing vor
Vom Spezialisten für Ersatzakkus hat sich Anker in nur wenigen Jahren zu einem der bekanntesten Hersteller von Smartphone- und Tablet-Zubehör entwickelt. Mittlerweile stößt das chinesische Unternehmen aus der Technologiemetropole Shenzhen mit den Marken Anker, AnkerWork, eufy, Soundcore und Nebula in immer mehr Bereiche vor. So gesellt sich mit AnkerMake nun auch eine Marke ins Repertoire, unter der 3D-Drucker hergestellt werden.
Den neuen AnkerMake M5 gibt es ab heute auf Kickstarter. Dabei sind sowohl Super Early Bird als auch Early Bird Preise überraschend günstig. Umgerechnet 390 Euro respektive 453 Euro kostet das Unterstützen der Kickstarter-Kampagnie, für die man einen der FDM-Drucker erhalten soll. Der M5 bietet neben einem sehr aufgeräumten Design viele Features, die sonst erhebliche Bastelarbeit verlangen. So kann der 3D-Drucker mit einem Bauraum von 235 mm × 235 mm × 250 mm aufwarten. Gedruckt wird das Plastik-Filament mit einem Direct Drive Extruder auf ein magnetisch befestigtes Druckbett mit PEI-Beschichtung. Bis zu 250 mm/s soll der Druckkopf dabei erreichen.
Die ungewöhnlichen Features fangen bei der Integration von Google Assistant und Amazon Alexa an. So kann der Drucker über die Sprachassistenten mitteilen, wenn ein Druck abgeschlossen wurde. Dank einer eingebauten Kamera und WLAN-Modul lässt sich der Druckfortschritt auch jederzeit überwachen. Anker verspricht dabei zusätzlich eine Funktion, die wohl dem Spaghetti Detective gleichkommt. Hier überwacht eine KI die Bilder der HD-Webcam und pausiert den Druck bei auftretenden Problemen.
Über die Webcam lassen sich zudem automatisiert Zeitrafferaufnahmen erstellen. Da die Kamera hier von eingebauten LEDs unterstützt wird, soll dies auch in dunklen Räumen funktionieren. Die erstellten Fotos, Videos und Zeitrafferaufnahmen lassen sich per Knopfdruck über die hauseigene AnkerMake-App auf Social-Media-Plattformen teilen. Neben der AnkerMake-App für iOS und Android soll zudem eine Software für Windows bei Marktstart erscheinen. Mit den verschiedenen Software-Lösungen wird der 3D-Drucker gesteuert.