Android: Standortdaten ohne Zustimmung gesammelt
Wie die amerikanische Publikation Quartz berichtet, sammelt Google unabhängig von der (De-)Aktivierung der Standortdaten Informationen über die Position des Nutzers. Konkret werden an Google die Adressen von nahen Mobilfunkmasten übermittelt, wodurch sich der Standort zwar in keinem Fall sehr präzise, allerdings beim Kontakt zu mehreren Masten durchaus mit einer Genauigkeit von um die 400 Metern ermitteln.
Die Datensammlung wurde von Google inzwischen bestätigt und soll im Januar eingeführt wurden sein, um Push-Nachrichten zu verbessern, die entsprechende Vorgehensweise soll Google-Angaben zufolge bis Ende November wieder eingestellt werden. Betroffen waren überdies alle Android-Smartphones, die über eine Internetverbindung verfügen, so auch Geräte ohne eingelegte SIM-Karte.