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Android Q erlaubt Netzbetreibern mehr Kontrolle

Netzbetreiber könnten bald mehr Macht über Android-Smartphones haben. (Bild: andrekheren, Pixabay)
Netzbetreiber könnten bald mehr Macht über Android-Smartphones haben. (Bild: andrekheren, Pixabay)
Nicht nur Smartphone-Nutzer werden sich über Android Q freuen – das Betriebssystem hält auch einiges für Netzbetreiber bereit. Diese könnten bald noch mehr Entscheidungsgewalt dabei haben, auf welche Netze Android-Smartphones zugreifen können.

Nachdem wir bereits auf einige der neuen Features eingegangen sind, gibt es neue Informationen zum nächsten großen Android-Update. Im Android Open Source Project wurden vier neue Einträge gefunden, die darauf hindeuten, dass Netzbetreiber bald deutlich genauer bestimmen können, wie sich Smartphones mit Netzwerken verbinden.

Einerseits können Netzbetreiber nun selbst bestimmen, mit welchen Netzwerken sich Android-Smartphones verbinden können. Das geht sogar soweit, dass "virtuelle" Netzbetreiber gesperrt werden können, selbst, wenn diese auf dieselbe Infrastruktur setzen. Andererseits kann ein vorhandener zweiter Sim Card Slot komplett gesperrt werden, wenn nicht eine Sim Karte des entsprechenden Netzbetreibers im ersten Slot eingesetzt ist.

Bisher ist unklar, ob sich für Nutzer damit viel ändern wird. Es könnte sich in Zukunft aber noch mehr lohnen, ein Gerät entsperrt abseits der Netzbetreiber zu erwerben, um eventuelle Restriktionen direkt zu umgehen.

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Autor: Hannes Brecher, 22.01.2019 (Update: 21.01.2019)