Android: Populäre Apps greifen Nutzerdaten ab
In einer Untersuchung konnten Forscher des Yale Privacy Labs und von Exodus Privacy nachweisen, dass in zahlreiche Android-Applikationen mehr oder minder ohne Wissen des Nutzers zusätzliche Tracker arbeiten und damit Daten des Nutzers erhalten.
Diese Tracker lassen sich anhand einer speziellen Signatur identifizieren, die Untersuchung konnte insgesamt 44 Exemplare ausmachen. Diese unterscheiden sich stark im Umfang der gesammelten Daten, so sammelt etwa der populäre Tracker CrashLytics unspektakulär Absturzberichte, andere Tracker übermitteln hingegen private Daten wie den Standort oder Informationen über das Nutzungsverhalten.
Auch die analysierten Apps unterscheiden sich stark: So sparen auch grundsätzlich seriöse Apps nicht mit den Einsatz von Tracker, so nutzt Tinder etwa sechs verschiedene Tracker.