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Android: Neue Diebstahlsicherungen mit KI-Unterstützung kommen auch auf ältere Smartphones

Google bringt neue Sicherheitsmechanismen in Android
Google bringt neue Sicherheitsmechanismen in Android
Google will Android um umfangreiche und teilweise KI-unterstützte Funktionen ergänzen, die einen Diebstahl verhindern beziehungsweise weniger lohnend machen sollen. Damit dürfte sich auch die Privatsphäre schützen lassen.

Der Diebstahl des Smartphones ist - nicht zuletzt etwa durch die Verbreitung der 2-Faktor-Authentifizierung - im Regelfall durchaus mit größeren Problemen verbunden. Zudem drohen Probleme in Bezug auf die Privatsphäre, wenn Diebe Zugriff auf gespeicherte Daten bekommen - wie etwa E-Mails oder Fotos.

Google rollt nun vorerst nur in Brasilien neue Funktionen zum Diebstahlschutz aus. Diese stehen Nutzern verschiedener Smartphones bereit, wobei diese nicht einmal besonders aktuell sein müssen: So sollen die Funktionen auf Smartphones mit mindestens Android 10 verfügbar sein und sind demnach nicht auf die aktuellste Version des Betriebssystems beschränkt.

Beworben wird eine Funktion, die bei einem möglicherweise (gewalttätigen) Diebstahl negative Folgen vermindern soll. So wird der Bildschirm schnell gesperrt, wenn das Smartphone aus der Hand gerissen wird. Die KI soll diesbezüglich eindeutige Bewegungen erkennen. Ein solcher Diebstahl ist bislang besonders kritisch: So können Diebe durch den aktivierten Diebstahl sofort auf gespeicherte Daten zugreifen.

Vereinfacht wurde auch die Möglichkeit zur Sperrung aus der Ferne. So muss zur Sperrung des Bildschirms jetzt nicht mehr das eigene Google-Passwort angegeben werden, stattdessen reicht die Angabe der eigenen Telefonnummer. Die Sperrung kann mit jedem anderen Gerät erfolgen, was im Ernstfall möglicherweise wertvolle Sekunden sparen könnte. Die dritte, neue Funktion sperrt den Bildschirm des Geräts automatisch, wenn über längere Zeit kein Internetzugang vorhanden ist. Weiterhin soll die Installation von potenziell betrügerischen Apps durch eine Analyse der Berechtigungen von Applikationen verhindert werden. 

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Autor: Silvio Werner, 12.06.2024 (Update: 15.08.2024)